Trans-Kulturelle Vielfalt in der Profession Soziale Arbeit

Beschreibung:
Kulturelle Vielfalt ist zweifelsohne zur Realität in unserer Gesellschaft geworden, dabei kennzeichnet sich diese nicht nur durch ethisch-nationale Kulturen und deren Beschreibungen. Vielmehr bezieht sich Vielfalt kultureller Art ebenso auf individuelle Bezugssysteme, wie die persönliche Lebenswelt, unterschiedliche Gruppenzugehörigkeiten, soziale Schicht, Geschlecht, Generation, regionale Herkunft, politische Gesinnung, Organisationssysteme und deren Normen und Werte. Identitätsbildung entsteht anhand dieser kultureller Bezugssystem. Somit vereinen sich eine Vielzahl von kulturellen Prägungen in der eigenen Identität.
Der Umgang mit dieser Vielfalt ist für Sozialarbeite_innen/-pädagog_innen eine Herausforderung und Notwendigkeit, da deren zentrales Element die Arbeit mit der Individualität des Menschen unter Einbezug seines Umfeldes ist. Dies macht eine kultursensibles Agieren notwendig.
Das Seminar “Trans-Kulturelle Vielfalt in der Profession des Sozialarbeiters/-pädagogen“ möchte eine Auseinandersetzung bzgl. der Bedeutung von Kulturen und Vielfalt für die sozialarbeiterische und -pädagogische Praxis führen. Neben dem Kennenlernen von Kulturmodellen und -erklärungsansätzen geht es insbesondere um die neue Theorie der Transkultur (vgl. Literatur von Welsch, Flechsig, Göhlich) und ihrer Nutzbarkeit für die sozialpädagogische Praxis. Methoden und Übungen zum eigenen individuellen Erfahren von Kultur und Irritationen wie auch zum späteren Anwenden in der pädagogischen Arbeitsfeldern werden vermittelt und erarbeitet.

Zielgruppe:

• Studierende BA Sozialarbeit/-pädagogik
• Sozialarbeiter_innen und -pädagog_innen

Dauer:
3 - 5 Tage