Herzliche Glückwünsche an Friedrich Kramer zu Berufung als Friedensbeauftragter der EKD

(Pressemitteilung des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD))

Landesbischof Friedrich Kramer (57) ist neuer Friedensbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Das hat der Rat der EKD in seiner heute zu Ende gehenden Sitzung in Hannover beschlossen. Der in Greifswald gebürtige Theologe tritt die Nachfolge von Renke Brahms an, der das Amt von 2008 bis 2021 innehatte.
Friedrich Kramer, der seit September 2019 Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland ist, war nach seinem Studium der Evangelischen Theologie in Berlin zunächst Pfarrer in Lodersleben und Gatterstädt sowie mit der Jugendarbeit im Kirchenkreis Querfurt beauftragt. Von 1997 bis 2008 war er als Pfarrer für Studierendenseelsorge in Halle (Saale) tätig. Von 2009 bis zu seinem Amtsantritt als Landesbischof war er Direktor der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt und zugleich Studienleiter für Theologie und Politik.

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Runder Tisch Bildung für Nachhaltige Entwicklung des Landes Sachsen-Anhalt zum 2. Mal (digital)  durchgeführt

Am 20.1.2022 fand der Runde Tisch Bildung für Nachhaltige Entwicklung des Landes Sachsen-Anhalt statt.

Er wurde von der AG BNE des Bündnis Nachhaltigkeit und unter Beteiligung unserer Regionalstelle Globales Lernen zum 2. Mal organisiert.

Am Runden Tisch BNE  nahmen 56 Menschen vorwiegend aus BNE-Einrichtungen in ganz Sachsen-Anhalt, aber auch aus anderen Bundesländern teil. Auch einige Menschen aus kommunalen und Landes-Verwaltungen konnten wir dieses Mal begrüßen. Aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation fand der Runde Tisch BNE digital statt.

Inhaltlich gab es zunächst Inputs (zur Bildungsarbeit mit sozialökonomisch benachteiligten Menschen, zum Weltaktionsprogamm BNE 2030 in Deutschland und den entsprechenen Fachforen und Netzwerken, zum bundesweiten Kongress WeltWeitWissen zum globalen Lernen im Mai in Halle sowie zur NUN-Zertifizierung für außerschulische Bildungsträger in Sachsen-Anhalt.

Im zweiten Teil beschäftigten sich die Teilnehmenden in vier Arbeitsgruppen mit folgenden Themen:

1. Finanzierung von BNE in Sachsen-Anhalt

2. BNE-Gremien zum Weltaktionsprogramm (Vertiefung zum Input)

3. Umgang mit Widerständen gegen BNE - nicht nur in Schulen

4. BNE-Aktive im Austausch

Der nächste Runde Tisch BNE des Landes ist im Januar 2023 geplant, dann hoffentlich endlich analog.

Der Runde Tisch Bildung für Nachhaltige Entwicklung in Sachsen-Anhalt wird seit 2020 organisiert und durchgeführt von 5 zivilgesellschaftlichen Akteuren aus dem Bündnis Nachhaltigkeit Sachsen-Anhalt (BÜNSA)- Netzwerk Zukunft e.V, ANU-Landesverband Sachsen-Anhalt e.V., EINE WELT Netzwerk Sachsen-Anhalt e.V., Friedenskreis Halle e.V.  und Peissnitzhaus Halle e.V.

Der Runde Tisch BNE Sachsen-Anhalt soll dem Austausch und der Vernetzung der zivilgesellschaftlichen Akteure im Bereich BNE in Sachsen-Anhalt untereinander sowie mit anderen Akteuren dienen.

Aufruf zum Gedenken und zur Demonstration

In der Krise: Solidarität statt rechtem Geschwurbel

Als Mitglied des Bündnis Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage rufen auch wir für heute, Montag, den 31.01.2022 zum Gedenken und zur Demonstration auf. Kommt um 17:00 Uhr auf den Marktplatz von Halle. Lasst uns gemeinsam zeigen, dass in der Krise gelebte Solidarität die richtige Antwort ist!


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„Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ fordert ein Rüstungsexportkontrollgesetz, das Waffenlieferungen in Krisen- und Kriegsgebiete verbietet.

Keine Waffenlieferungen in die Ukraine!
„Normandieformat“ stärken, statt Öl ins Feuer zu gießen.

„Dieser Konflikt wird nicht militärisch zu lösen sein“, sagte die damalige Kanzlerin Angela Merkel 2016 zum Ukraine-Konflikt und lehnte Waffenlieferungen in das Land ab. Dass bis heute seitens Deutschland kaum Rüstungsgüter an das ukrainische Militär geliefert werden, hat seinen Grund eben genau darin. Die Spannungen in der Ukraine und der Region stehen dem entgegen, wie auch, laut Rüstungsexportberichten der Bundesregierungen, ab 2014 das „Risiko der Abzweigung von Militärtechnologie oder Militärgütern im Käuferland oder der Wiederausfuhr von Militärgütern unter unerwünschten Bedingungen“.

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AGDF-Pressemitteilung

Deutschland muss Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnen

Nach Ansicht der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) muss die Bundesregierung möglichst bald den UN-Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnen. Der Vertrag war vor einem Jahr am 22. Januar 2021, 90 Tage nach der 50. Ratifizierung durch einen UN-Mitgliedsstaat, völkerrechtlich in Kraft getreten. Deutschland hat, wie alle NATO-Staaten und die Atommächte, diesen Vertrag bisher nicht unterschrieben.

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Solidarisch mit dem Islamischen Kulturcenter!
We stand in solidarity with the Islamic culture centre!
!التضامن مع المركز الثقافي الإسلامي

Der Angriff auf das Islamische Kulturcenter in Halle-Neustadt am vergangenen Sonntagmittag erfüllt uns mit Sorge.
Der Friedenskreis Halle e.V. ist solidarisch mit den Gemeindemitgliedern und Betroffenen des Angriffs.
Wir erwarten, dass die Einschätzung der Gemeinde zum Anschlag auf das Islamische Kulturcenter und deren Mitglieder ernst genommen wird.

Als Friedenskreis Halle e.V. positionieren wir uns deutlich gegen jeden rassistischen Terror, Islamfeindlichkeit und jegliche Form von Gewalt. Wir sind überzeugt, dass der Weg der Gewaltfreiheit und die Solidarität unter Menschen notwendig sind, um Unrecht, Leid und Terror zu überwinden.

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Stellenausschreibung

Wir suchen eine*n Eine Welt-Fachpromotor*in Migration & Entwicklung

mit einem Stellenumfang von 50% (20 Stunden/Woche)

und Arbeitsbeginn am 01.03.2022, zunächst befristet bis 31.12.2022, Verlängerung angestrebt

Der Friedenskreis Halle e.V. entstand in Folge der friedlichen Revolution von 1989 aus verschiedenen Bürgerinitiativen. Die Leitwerte und Hauptthemen unserer Arbeit heute sind:
aktive Gewaltfreiheit, konstruktive sowie zivile Konfliktbearbeitung, gelebte Demokratie, transkulturelle Vielfalt und globale Gerechtigkeit.
Der Friedenskreis Halle e.V. verbindet Friedensbildung mit Globalem Lernen und ist Träger einer der 6 Eine Welt-Promotor*innen-Stellen in Sachsen-Anhalt. Diese werden vom EINE WELT Netzwerk Sachsen-Anhalt (ENSA) koordiniert.

Informationen zum bundesweiten Programm Eine Welt-Promotor*innen
Informationen zum Programm in Sachsen-Anhalt

Nach 5 Jahren mit einer Regionalpromotor*in-Stelle für Halle/Saalekreis haben wir in der neuen Programmphase 2022-24 die Trägerschaft für eine neu eingerichtete Fachpromotor*in-Stelle übernommen.
Wir suchen eine*n Eine Welt-Fachpromotor*in Migration & Entwicklung mit einem Stellenumfang von 50% (20 Stunden/Woche) und Arbeitsbeginn am 01.03.2022, zunächst befristet bis 31.12.2022, Verlängerung angestrebt.

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Für weitere 30 Jahre Friedensarbeit! Lasst uns Herausforderungen gemeinsam bewältigen!

Im Oktober diesen Jahres feierten wir unser 30. Jubiläum: seit inzwischen drei Jahrzehnten engagierten und engagieren sich zahlreiche Menschen im Friedenskreis Halle e.V. für gewaltfreie Konfiktbearbeitung, internationale Solidarität, gelebte Demokratie und Vielfalt. Unsere Jubiläumsfeier konnte im Oktober sogar in Präsenz stattfinden. Mit neuen und langjährigen Mitgliedern, Freund*innen und Freiwilligen des Friedenskreis Halle e.V. haben wir auf kleine und große Meilensteine in der Geschichte des Vereins geblickt. Dass es den Friedenskreis nun schon seit dreißig Jahren gibt, ist nur durch die vielen Engagierten und Unterstützer*innen möglich.
Dafür möchten wir uns bei allen Mitgliedern und Förderer*innen ganz herzlich bedanken! Auch im Jahr 2021 waren die Mitgliedsbeiträge und Spenden ein wichtiges Element, um unsere Friedensarbeit überhaupt zu ermöglichen.

Das Jahr 2021 war erneut durch die Pandemie geprägt. In unserer Arbeit und in der Geschäftsstelle war deshalb umso deutlicher spürbar, dass Zusammenhalt stärkt und wichtig ist! Trotz der Herausforderung, zusammen unsere Arbeit mit echten Begegnungen umzusetzen, konnten wir auch in diesem Jahr Erfolge feiern. Hier einige Beispiele:

  • Veröffentlichung des Praxishandbuchs zur Sprachmittlung aus dem Projekt „ElKiS! Mehrsprachige Elterngespräche an Kita und Schule“ – als pdf oder Printversion über unsere Webseite erhältlich.
  • Titelerwerb der Christlichen Akademie für Gesundheits- und Pfegeberufe als 2o. Hallenser „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“
  • Neue Online-Angebote, z.B. das interaktive Wahlforum zur Landtagswahl im Mai
  • Diverse Kurzflme, die über unseren Youtube-Kanal abrufbar sind, z.B. zur politischen Beteiligung junger Menschen in Halle, zum Klimawandel und zum Thema Mobbing.

Auch 2022 möchten wir uns weiter für ein gewaltfreies Miteinander einsetzen.
Wir werden unsere Arbeit in der Jugend- und Erwachsenenbildung, in internationalen Freiwilligendiensten, in der friedenspolitischen Öffentlichkeitsarbeit und mit lokalem Engagement fortsetzen. Wir sind froh, viele unserer laufenden Projekte mit verschiedenen Fördermitteln absichern zu können. Trotzdem haben wir nach wie vor zwei große Herausforderungen:
Erstens – wie sichern wir unseren laufenden Betrieb in der Geschäftsstelle? Wovon bezahlen wir zum Beispiel die Erstellung und den Versand eines solchen Spendenbriefs? Wie können wir endlich unsere Internetseite modernisieren? Für solche allgemeinen Ausgaben eines zivilgesellschaftlichen Vereins gibt es nämlich äußerst wenige Fördermittel.
Und zweitens – wie schaffen wir es, neue Vorhaben zu entwickeln, für die es aktuell (noch) keine Förderung gibt? Wie können wir zum Beispiel endlich wieder mehr internationale Begegnungen organisieren, die in der Stadt Halle so deutlich vermisst werden? Oder an unsere erfolgreiche Arbeit des ausgelaufenen Projekts „Gewaltfrei streiten“ mit neuen Aktivitäten zum konstruktiven Umgang mit Konfikten und gesellschaftlichen Spaltungen anknüpfen.
Darum bitten wir hiermit um Unterstützung. Sehr hilfreich sind für uns sowohl einmalige Spenden als auch neue Fördermitgliedschaften! Mit einer Fördermitgliedschaft ist eine langfristige Unterstützung unserer Arbeit möglich. Alle Optionen fnden sich unter: www.friedenskreis-halle.de/spenden


Vielen Dank!

Für die kommende Zeit, die Feiertage und den Wechsel ins Jahr 2022 wünschen wir ruhige Tage, Zuversicht, alles Gute und Gesundheit sowieso!

Für den Friedenskreis Halle e.V. grüßen herzlich

Karola Kunkel

Christof Starke

Stellenausschreibung Projektleitung tumult Jugendberatung/Schnittstellenarbeit auf 14.1.2022 verlängert

Der Friedenskreis Halle e.V. entstand in Folge der friedlichen Revolution von 1989 aus verschiedenen Bürgerinitiativen. Die Leitwerte und Hauptthemen unserer Arbeit heute sind:
aktive Gewaltfreiheit, konstruktive sowie zivile Konfliktbearbeitung, gelebte Demokratie, transkulturelle Vielfalt und globale Gerechtigkeit.

Neben unserem Engagement in Friedenspolitik, Friedensbildung und Friedensdiensten sind wir als Träger der Jugendhilfe auch in der Jugendberatung und -information nach SGB VIII, §11 tätig.
In einem Kooperationsverbund mit congrav new sports e.V. und Jugend- und Familienzentrum Sankt Georgen e.V. gestalten wir seit 2019 die Schnittstellenarbeit von tumult Jugendberatung.
Mit dem Kooperationsprojekt tumult Jugendberatung inspirieren, informieren und beraten wir junge Menschen. Wir schaffen Räume und Perspektiven für die persönliche Entwicklung junger Menschen
und die Verwirklichung ihrer Ideen. Dabei unterstützen wir sie individuell digital auf der Website (tumult-halle.de), aufsuchend im Bus oder direkt in der Anlaufstelle in Halle-Neustadt (im Haus der Jugend).
Mit dem Teilprojekt der Schnittstellenarbeit stellen wir Kooperationen mit Akteuren der Jugendhilfe und darüber hinaus her, stärken die Vernetzungen im Jugendring, fördern die Zusammenarbeit und
den fachlichen Austausch in der Jugendarbeit stadtweit.

Wir suchen (möglichst) zum 1.2.2022

eine*n Projektleiter*in für tumult Jugendberatung/-information (Schwerpunkt: Schnittstellenarbeit)

mit einem Stellenumfang von 75% (30 Stunden/Woche) zunächst befristet auf den aktuellen Förderzeitraum bis 31.12.2024, Verlängerung ist angestrebt.

Arbeitsaufgaben:

  • Projektleitung und Koordination des Projektteams
  • Kontaktarbeit (zu jungen Menschen, anderen Akteur*innen, im Projektverbund)
  • Beratung und Information von jungen Menschen und Akteur*innen in der Jugendarbeit
  • Gremien- und Netzwerkarbeit sowie Aufbau und Pflege von Kooperationsbeziehungen u.a. im Jugendring Halle
  • Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsorganisation
  • Finanzmanagement inklusive Finanzplanung, Antragstellung, Finanzverwaltung und Berichterstattung
  • Beteiligung an übergreifenden Gremien und Aktivitäten des Projekts und des Trägervereins

Voraussetzungen:

  • Abgeschlossenes Studium (im sozialwissenschaftlich - pädagogischem Bereich)
  •  Erfahrungen und Kompetenzen im Projekt- und Finanzmanagement sowie Teamleitung
  • Erfahrungen und Kompetenzen in der Arbeit mit Jugendlichen sowie Beratungskompetenz
  • Sehr gute Kenntnisse und Netzwerkerfahrungen zur Struktur und Praxis der Kinder und Jugendhilfe und weitere Felder der Sozialen Arbeit (vorzugsweise in Halle)
  • Ausgeprägte soziale und kommunikative Kompetenzen, kulturelle Sensibilität,
  • Verantwortungsbewusstsein, Flexibilität, Belastbarkeit, Kreativität bei der Erfüllung der Arbeitsaufgaben sowie Organisationsvermögen, konzeptionelles und strategisches Denken
  • Selbständige und eigenverantwortliche Arbeitsweise sowie Teamfähigkeit
  • Identifikation mit den Leitwerten und Zielen des Friedenskreis Halle e.V.

Wir bieten:

  • Einen langfristig angelegten Arbeitsplatz mit vielseitigen Entwicklungsmöglichkeiten
  • Mitarbeit in einem innovativen Projekt und Kooperationsnetzwerk
  • Mitgestaltung der Weiterentwicklung des zukunftsorientierten Feld der halleschen Jugendarbeit
  • Arbeit in einem etablierten und gleichzeitig dynamischen Verein mit ausgeprägter ideeller Orientierung
  • Zusammenarbeit in einem fast 30-köpfigen, diverser werdenden Büro-Team, welches von Engagement, Offenheit, Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung bestimmt ist
  • 30 Tage Jahresurlaub (bei 5-Tage-Woche)
  • Teilnahme an Fortbildungen, Supervision und Organisationsentwicklung
  • Bezahlung nach solidarischem Einheitsgehalt in Anlehnung an TVöD SuE

Wir streben mehr Diversität in unserem Team an. Deshalb ermutigen wir Menschen mit unterschiedlichen persönlichen Hintergründen und Erfahrungen, sich bei uns zu bewerben.
Wir freuen uns beispielsweise besonders über Bewerbungen von Menschen mit Behinderung, Menschen mit Migrationsgeschichte, Menschen mit nichtdeutscher Erstsprache und Menschen mit queeren Identitäten.
Unsere Geschäftsräume sind aktuell nur über Treppen erreichbar. Unsere Arbeitssprache ist Deutsch, zunehmend auch Englisch. Wir bemühen uns um diskriminierungsarme sowie einfache Sprache.

Teilen Sie uns gerne die Namen, Pronomen und Anredewünsche mit, mit denen Sie angesprochen werden wollen. Diese werden von uns unabhängig davon respektiert, ob diese mit Angaben in offiziellen Dokumenten übereinstimmen.

Bewerbungen mit Motivationsschreiben, Lebenslauf und Angabe des möglichen Arbeitsbeginns bitte bis spätestens 14.1.2022 per E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!     Rückfragen gern an die selbe Adresse.

Die Bewerbungsgespräche finden voraussichtlich am 20.1. und 21.1.22 in Halle oder per Video statt.

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AGDF-Pressemitteilung zum Koalitionsvertrag: Licht und Schatten im Programm der Ampel-Koalition

Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) sieht im Koalitionsvertrag von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP aus friedenspolitischer Sicht Licht und Schatten. In Bezug auf den gesellschaftlichen Frieden im Land, aber auch bei der internationalen Jugendarbeit sieht der Friedensverband gute Ansätze für die kommenden vier Jahre, auf deutliche Kritik stoßen dagegen die Aussagen zur Außen- und Sicherheitspolitik.

„Die neue Koalitionsregierung möchte in Deutschland den gesellschaftlichen Zusammenhalt und Demokratie fördern und sich nach außen für Frieden, Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Nachhaltigkeit einsetzen. Aus friedenspolitischer Sicht kann dies nach den Ausführungen im Koalitionsvertrag innenpolitisch gelingen, der außenpolitische Teil ist hingegen insgesamt enttäuschend“, meint AGDF-Geschäftsführer Jan Gildemeister zum Koalitionsvertrag der künftigen Ampel-Regierung.
Und Gildemeister weiter: „Gesellschaftliche Konflikte, auch durch die Nennung von Zielkonflikten hinsichtlich der notwendigen ökologischen Transformation, Instrumente zu ihrer konstruktiven Bearbeitung und die Rolle der Zivilgesellschaft spielen in den innenpolitischen Teilen des Koalitionsvertrages eine erfreuliche Rolle. Es ist schade, dass Konfliktbearbeitung nicht auch so explizit benannt wird. In der Außenpolitik fehlt hingegen diese Perspektive weitgehend.“
Ausdrücklich begrüßt wird von der AGDF, dass bis 2023 ein Demokratiefördergesetz in den Deutschen Bundestag eingebracht werden soll, ebenso auch, dass das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ weiterentwickelt und dauerhaft finanziell gesichert werden soll. Allerdings würde sich der Friedensverband auch wünschen, dass neben der Bekämpfung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit auch die positive Gestaltung des friedlichen Zusammenlebens durch kommunale Konfliktberatung stärker in den Blick genommen werde, so Gildemeister.

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