Der Friedenskreis Halle e.V. als Mitglied von Halle gegen Rechts - Bündnis für Zivilcourage verbreiten hier eine PM zum Anschlag auf das Büro von Dr. Karamba Diaby.

Pressemitteilung – 15. Januar 2020 –

Anschlag auf das Wahlkreisbüro von Dr. Karamba Diaby

In der Nacht zu Mittwoch wurde nach Berichten des Bundestagsabgeordneten Dr. Karamba Diaby (SPD) ein Anschlag auf sein Wahlkreisbüro in Halle (Saale) verübt. Mitarbeiter stellten fünf Einschüsse in den Scheiben des Büros fest. Das Bündnis stellt sich hinter den Abgeordneten, der sich auch seit Jahren gegen gegen Rassismus und die extreme Rechte engagiert.

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Anmeldungen für den Grundkurs „Konstruktiv in Konflikten“ ab jetzt möglich

 

Jeder Mensch hat viele Kompetenzen und Lebenserfahrungen, die sehr hilfreich und nützlich sein können. So auch (ehemals) nach Deutschland geflüchtete Menschen – sie verfügen über ein besonderes Wissen, auf dem dieser Kurs aufbaut.

Die zentrale Frage dabei lautet: Wie geht man am besten mit Konflikten um? In acht Modulen von März bis November 2020 werden Methoden und Strategien zur Konfliktbearbeitung in den Bereichen Kommunikation und Interkulturalität erlernt und ausprobiert. Außerdem werden Bildungseinheiten für die Weitergabe der Kenntnisse entwickelt. Der erste Termin zum Kennenlernen ist am 29.2.2020.

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tumult

Am Freitag, 24.01. eröffnen wir feierlich ab 11 Uhr unsere neue Jugendberatungsstelle "tumult" im Haus der Jugend (Neustädter Passage 1, 06122 Halle (Saale)). Wir laden Sie herzlich ein. Bei Musik, Kaffee und Canapé möchten wir Ihnen unsere Räumlichkeiten sowie unseren digitalen Raum vorstellen.

Wir freuen uns auf Sie und auf anregenden Austausch.

Euer tumult Team.

 

tumult ist ein Kooperationsprojekt von congrav new sports e.V., JFZ St. Georgen e.V. und dem Friedenskreis Halle e.V.

Gefördert wird das Projekt durch die Stadt Halle (Saale).

 

tumult ist ein Raum zum Sein und Werden. Junge Menschen finden hier Informationen und Beratung zu ihren eigenen Interessen und Themen. Mit tumult wird persönliche Entwicklung verstärkt.

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Kein Krieg gegen Iran - Infos, Stellungnahmen und Aktionen zum Iran

Der Konflikt zwischen den USA und Iran spitzt sich erneut zu und droht zu einem ausgewachsenen Krieg zu eskalieren. Schritte zur Deeskalation sind dringend notwendig. Alle diplomatischen Mittel und Wege müssen genutzt werden um einen verheerenden Krieg zu vermeiden, der unzählige tote Zivilist*innen zur Folge hätte und die gesamte Region weiter ins Chaos stürzen würde.
Aus der Friedensbewegung heraus gibt es bereits einige Aktivitäten, Stellungnahmen und Hintergrundinfos. Diese werden von der Friedenskooperative gesammelt und zur Verfügung gestellt : https://www.friedenskooperative.de/iran

Petition von Adopt a Revolution

Keine Abschiebungen nach Syrien!

Syrien ist nicht sicher – für niemanden! Es braucht weiterhin einen verlässlichen Abschiebestopp für Syrien!
Deutsche Innenpolitiker behaupten, Abschiebungen nach Syrien seien bald wieder möglich. Doch Syrien unter Assad ist und bleibt ein Folterstaat - Syrien ist nicht sicher! Der syrische Menschenrechtsanwalt Anwar al Bunni wendet sich daher mit einer Petition an die Innenminister: »Verlängern Sie den Abschiebungsstopp nach Syrien!« Unterstützen Sie die Petition mit Ihrer Unterschrift!

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Kontinuierliche Friedensarbeit braucht ein gutes Fundament!
– wir brauchen Deine/Ihre Unterstützung!

Liebe Freund_innen,

in den letzten Monaten haben uns drei Nachrichten in unserem Engagement erschüttert.
Am 9. Oktober wurden zwei Menschen, die zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort waren,
ermordet. Weitere wurden verletzt. Sie waren Opfer eines antisemitischen, rassistischen und
menschenverachtenden Anschlags hier in Halle. Die Jom Kippur-Feier der jüdischen Gemeinde als
erstes Ziel des Anschlags ist nur knapp einem schrecklichen Blutbad entkommen. Zweites Ziel
wurde ein Döner Imbiss. Für uns ein deutliches und schmerzhaftes Zeichen, dass in unserer
Gesellschaft etwas schief läuft.
Einige Tage später erreichte uns die Nachricht des Bundesprogramm „Demokratie leben“: 2020
sollen von 400 Modellprojekten nur noch 100 gefördert werden. Gerade das Förderprogramm,
welches Demokratie stärken, Rassismus und Antisemitismus bekämpfen soll, wird nicht ausgebaut
– sondern zu Lasten zivilgesellschaftlicher Projekte umstrukturiert. Die Folge für uns: Zwei
unserer erfolgreichen Projekte, „Gewaltfrei streiten“ und „Film ab – Mut an“, können nicht
weitergeführt werden. In diesen haben wir Konfikte im Stadtteil bearbeitet, Menschen
unterschiedlicher Hintergründe in Kontakt gebracht und junge Menschen in Handlungsstrategien
zum Umgang mit Diskriminierung gestärkt. Die dabei entstandenen Kurzflme dokumentieren
beeindruckend: von solchen Projekten braucht es mehr und nicht weniger!
Die dritte Nachricht: Nach Attac wurde auch der Kampagnenplattform campact, und vor wenigen
Tagen nun auch der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes die Gemeinnützigkeit mit der
Begründung des zu großen politischen Engagements abgesprochen. Für die Arbeit von Vereinen
sind diese Entscheidungen der Finanzämter fatal – sie bedrohen die Existenz. Darüber hinaus
senden Sie die Botschaft, dass politisches Engagement und ein öfentliches Positionieren zu
gesellschaftlich zentralen Themen nicht dem Wohle der Gemeinschaft dient und staatlich nicht
unterstützt wird.
Der Anschlag in Halle, die Umstrukturierungen des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und
die Aberkennung der Gemeinnützigkeit von NGOs haben uns betrofen gemacht, die
Auseinandersetzung damit Kraft gekostet und Fragen aufgeworfen. Rassismus, Antisemitismus,
Antifeminismus und Menschenfeindlichkeit, autoritäres Denken und Diskriminierung sind keine
neuen Phänomene, sondern Teil unserer Gesellschaft – öfentliche und mediale Diskurse und der
Einzug der AfD in die Landtage und Stadträte zeigen erschreckend, wie weit diese aktuell
salonfähig und wirkmächtig geworden sind. Die oft zu hörenden Bekundungen der Bedeutung der
Zivilgesellschaft und des Bürger*innenengagements für den Zusammenhalt unseres Landes und
die gleichzeitige Realität der bürokratischen und politischen Einengung der Unabhängigkeit von
Vereinen und Initiativen nehmen wir als zunehmenden Widerspruch wahr.
Für uns bedeuten die aktuellen Entwicklungen auch, dass unser politisches Engagement, unsere
Bildungs- und Friedensarbeit aktuell dringend notwendig sind. Die Kürzungen der
Modellprojekte wirken sich jedoch im gleichen Moment massiv auf unseren Haushalt für 2020
aus – dieser weist nach aktuellem Planungsstand ein Defzit von 25.000€ auf.
Deshalb sind wir auf Deinen/Ihren Rückhalt angewiesen!
Werde Fördermitglied/Werden Sie Fördermitglied – Unterstütze Sie/Du uns mit einer Spende für
unsere Arbeit 2020! Bzw. für die Mitglieder: Erhöhe deine Mitgliedsbeitrag oder gib mit einer
zusätzlichen Spende unserer Arbeit 2020 ein gutes Fundament. An dieser Stelle schon mal jetzt
einen Dank für alle bisher schon geleistete Unterstützung.

Mit herzlichen Grüßen,

Marina Schulz und Christof Starke
(Geschäftsführungs-Team)

P.S.: Dem Friedenskreis Halle e.V. droht kein Einzug der Gemeinnützigkeit. Mit unserer Bildungsund
Jugendarbeit erfüllen wir über die politische Arbeit hinaus gemeinnützige Sitzungszwecke.
Deine/Ihre Spende und Mitgliedsbeitrag ist und bleibt also steuerlich absetzbar!

Stellungnahme der Kooperation für den Frieden vom 05.12.2019

Solidarität mit VVN-BdA - Novellierung des Gemeinnützigkeitsrechts nötig

Die Kooperation für den Frieden, ein Dachverband der Friedensbewegung, dem mehr als 50 friedenspolitische Organisationen und Initiativen wie auch die „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) e.V.“ angehören, fordert die Rücknahme der Streichung der Gemeinnützigkeit für die Bundesvereinigung der VVN-BdA. Die Gemeinnützigkeit ist für das historisch begründete und gegenwärtig so wichtige antifaschistische Engagement der Organisation unabdingbare Notwendigkeit und bedeutet Anerkennung zugleich.

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Pressemitteilung International Peace Bureau

Kein Freipass mehr für Militär-Emissionen! - Militär ist ein Klimakiller!

IPB fordert die Verpflichtung für Staaten, ihre militärischen Emissionen zu senken! Es gibt nur wenige Aktivitäten auf der Erde, die so umweltschädlich sind wie Krieg zu führen. Einer der größten Verbraucher von Öl ist heutzutage das Militär, und wann immer und wo immer es zu Konflikten oder größeren militärischen Aktivitäten kommt, steigt die Menge des verbrannten Öls und große Mengen von Kohlenstoffdioxid werden freigesetzt. Krieg und Militarismus und der damit verbundenen „Carbon Boot-Print“ beschleunigen den Klimawandel erheblich.

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Pressemitteilungen 21.11.2019

Friedens-Aufruf an Europäisches Parlament übergeben

Am Dienstag haben Vertreterinnen und Vertreter europäischer Friedensorganisationen 23.191 Unterschriften an die Vize-Präsidentin des Europäischen Parlaments Katarina Barley übergeben. 110 Organisationen und Institutionen aus 12 EU-Staaten, darunter viele Verbände der Friedensbewegung, Kirchen und kirchliche Organisationen und Hilfswerke, hatten anlässlich der Europawahlen einen Aufruf zur Rettung des Friedensprojekts Europa an die neuen Abgeordneten gerichtet.

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Deutsche Friedensgesellschaft- Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen

Widerstand gegen NATO-Manöver DEFENDER 20 formiert sich

Im April und Mai 2020 plant die NATO eines der größten Manöver von Landstreitkräften in Europa seit Ende des Kalten Krieges. Mit insgesamt 37 000 Soldatinnen und Soldaten aus 16 NATO-Staaten sowie aus Finnland und Georgien wird eine neue Dimension umweltschädigender militärischer Aktivitäten erreicht. Bis zu 20000 US- GIs mit entsprechendem schwerem Gerät werden über den Atlantik und anschließend quer durch Europa an die russische Grenze transportiert.

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Werde einE FreiwilligeR!

Internationale Langzeitfreiwilligendienste in Halle und Umgebung mit dem Friedenskreis Halle e.V.

Seit mehreren Jahren organisiert der Friedenskreis internationale Langzeitfreiwilligendienste. In diesem Prozess der Aufnahme von Freiwilligen operieren wir als die koordinierende Organisation. Um dieses Programm zu ermöglichen kooperieren wir mit verschiedenen Entsendeoranisationen aus dem Ausland und mit Einsatzstellen in Halle und Umgebung. Der Friedenskreis selbst ist ebenfalls einer dieser Einsatzstellen.

Wir agieren durch zwei Programmen, welche zwei verschiedene administrative Level haben: das europäische Programm „Erasmus+“, umgesetzt durch „European Solidarity Corps (ESC)“ und das deutsche Programm „weltwärts“.

Ein Freiwilligendienst dauert 12 Monate und startet jedes Jahr im September.

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