Bericht von der Veranstaltung zur Migrationspolitik

Vor wenigen Tagen haben sich die EU-Staaten darauf geeinigt, das Asylrecht frontal anzugreifen. Wenn ihre Pläne umgesetzt werden, werden Menschen auf der Flucht als erstes an den EU-Außengrenzen eingesperrt, wenn sie einen Asylantrag stellen wollen. Klingt verrückt, ist aber die Idee. Viele Menschen haben dann außerdem kaum noch Chancen auf eine genaue Überprüfung ihrer Anträge.

Am Montag, den 12.05. haben wir diese Entwicklungen mit drei Expert*innen diskutiert. Mariya Kargar, Boniface Mabanza und Laura Lambert haben uns erklärt, warum eine "Steuerung" von Migration, wie sie sich die Bundesregierung und die EU vorstellen, so nicht funktionieren wird. Und wichtiger noch: Warum sie nicht unserer Verantwortung in dieser ungleichen Welt gerecht wird.

Wir entschuldigen uns, dass wir die Veranstaltung aus technischen Gründen nicht übertragen konnten und bedanken uns bei allen Beteiligten. Wir hoffen, dass Mariya Kargas Worte wirken: Dass die Scham über eine Politik, die in unserem Namen gemacht wird, uns motiviert, aktiv zu werden. Es ist höchste Zeit diesem Angriff auf das Asylrecht zu widersprechen."

Weitere Informationen findest du hier.