6. November: Respektvolle Beräumung des Gedenkareals am halleschen „Geoskop“

[Halle]: Am 9. Oktober 2019 hat der rechtsgerichtete Anschlag in Halle zwei Menschen aus dem Leben gerissen. Noch am Tag des Terroraktes bekundeten hunderte Hallenserinnen und Hallenser ihre Anteilnahme. Bis heute sind die Zeichen dieser Trauer im öffentlichen Raum sichtbar. Neben den beiden Tatorten im Paulusviertel entwickelte sich insbesondere das sogenannte „Geoskop“ auf dem halleschen Marktplatz zu einem Ort des Gedenkens. Aus Respekt gegenüber den Opfern und aus Demut vor der großen öffentlichen Anteilnahme soll vier Wochen nach dem Anschlag, am 6. November 2019, das Areal am Fuße der halleschen Marktkirche in pietätvoller Weise beräumt werden.

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Wir machen uns mit vielen anderen Organisationen für den Ausbau des Bundesprogramms "Demokratie leben" stark.


In der aktuellen Förderperiode des Bundesprogramms „Demokratie leben“ konnten wir die zwei Modellprojekte „Film ab–Mut an“ und „Gewaltfrei streiten! Konfliktkompetenz individuell, gesellschaftlich und kulturell stärken“  erfolgreich umsetzen. Auch an der lokalen Partnerschaft für Demokratie sind wir gemeinsam mit „Halle gegen Rechts - Bündnis für Zivilcourage" mit dem Aktionsfonds und den Bildungswochen gegen Rassismus an einer weiteren Programmsäule aktiv beteiligt. Die aktuellen guten Nachrichten lauten: das Programm geht auch über 2019 weiter und wurde von der bisherigen Beschränkung auf 3 Jahre entfristet. Begrüßenswert ist auch die bundesweite Stärkung der lokalen Partnerschaften und der Landesdemokratiezentren inkl. der Mobilen Beratung. Was allerdings angesichts der aktuellen Entwicklungen in unserem Landmehr als eine schlechte Nachricht ist, ist die skandalöse Ausstattung der Finanzmittel des Programms.

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Pressemitteilung
Halle (Saale),  29.10.2019

„Umsteigen bitte!“ – eine Ausstellung über die sozialen und ökologischen Hintergründe der Elektromobilität – wird erstmals in Sachsen-Anhalt -in Magdeburg-  gezeigt

Der Friedenskreis Halle e.V. zeigt gemeinsam mit dem EINE WELT Netzwerk Sachsen-Anhalt e.V. vom 05.–29.11.2019 die Ausstellung „Umsteigen bitte!“ in der Kantine des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft und Energie. Auf fünf Roll-Ups informiert „Umsteigen bitte!“ über Elektromobilität und thematisiert gleichzeitig,  dass es für eine zukunftsfähige Energiewende mehr braucht, als den Umstieg auf E-Mobilität. Die Eröffnung der Ausstellung findet am Dienstag, 05.11.2019, um 14:00 Uhr mit  Prof. Dr. Claudia Dalbert, Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt, statt.

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EINLADUNG Multiplikator*innenschulung mit Lernspiel "ene mene muh - und raus bist DU!"

DATUM: 29. - 30.11.2019

Liebe Interessierte, politische Bildner*innen und Aktive,

wir möchten Sie gemeinsam mit dem "Weltoffenen Saalekreis" – gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie Leben“ herzlich zu einer  Multiplikator*innenschulung zum Workshop mit Lernpiel „ene mene muh – und raus bist DU!“ zu Flucht und Asyl in Deutschland einladen.

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Pressemitteilung
Tätigkeitsbegleitende Ausbildung zur Trainer*in im WIR-Projekt ab Januar 2020

In Grundschule und Hort werden Konflikte oft als Störfaktoren von Kindern und Erziehenden wahrgenommen. Doch wie können Konflikte stattdessen Lernfelder für alle werden? Wie können Unterschiede und Gemeinsamkeiten eine Bereicherung für alle sein?

Über den Zeitraum von einem Jahr werden Trainer*innen und Pädagog*innen ausgebildet, um das W-I-R–Projekt zukünftig in Halle (Saale) und Umgebung umsetzen zu können. Das W-I-R - Projekt ist ein Gewaltpräventionsprogramm und Sozialkompetenztraining, welches in den letzten Jahren bereits in Nürnberg erfolgreich Anwendung fand.

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Spendenaufruf des Dachverbands der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG e.V.) und der Mobilen Opferberatung bei Miteinander e.V. in Sachsen-Anhalt

Unsere Solidarität mit den Hinterbliebenen und Überlebenden von mörderischen Antisemitismus, Rassismus und Rechtsterrorismus ist unteilbar!

Nach dem rechtsterroristischen Anschlag in Halle (Saale) wollen wir die Hinterbliebenen und Überlebenden nicht alleine lassen und rufen zu Spenden für sie auf – als Ausdruck solidarischer Anteilnahme und konkreter Unterstützung, um die existenziellen Sorgen der Betroffenen abzumildern.

Nur durch glückliche Umstände, das besonnene Handeln der in der Synagoge von Halle zum Jom Kippur Gebet versammelten Jüdischen Gemeinde und durch das Standhalten der Eingangstür konnte ein antisemitisch motiviertes Blutbad verhindert werden. Durch die Kugeln des Attentäters starben am 9. Oktober 2019 die 40-jährige Jana L., die als Anwohnerin im Paulus-Viertel zufällig an der benachbarten Synagoge vorbeiging und der 20-jährige Maler Kevin S., der sich gemeinsam mit einem Arbeitskollegen zur Mittagspause im „KIEZ Döner“ aufhielt. Neben den in der Synagoge verbarrikadierten Männern, Frauen und Kindern durchlitten etliche weitere Menschen, darunter auch drei Kunden und zwei Mitarbeiter des „KIEZ Döner“, Todesangst. Wenig später wurden der 51-jährige Jens Z. und seine 50-jährige Lebensgefährtin Dagmar M. aus Wiedersdorf (Saalekreis) von dem Attentäter auf der Flucht in ihrem Hof angeschossen und schwer verletzt.

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Stimmt für unser Projekt [Film ab – Mut an] noch bis übermorgen, 24.10.!

 

 

Helft unserem Projekt #FilMut den Publikumspreis des Deutschen Engagmentpreises zu gewinnen!
Bis zum 24.10. könnt ihr unser Projekt unterstützen, indem ihr mit einem Klick und der Angabe euerer Kontaktdaten für uns stimmt! Hier geht's lang …
Vielen Dank, euer FilMut-Team

 

Buchlesung "Sprüche aus Asche" (25.10.19)

 
Das Krankenhaus St. Elisabeth & Barbara und der Friedenskreis Halle e.V. laden am Freitag, den 25. Oktober 2019, 19 Uhr, zu einer Lesung mit Musik ein in die Krankenhauskapelle des Krankenhauses St. Elisabeth & Barbara, Mauerstr. 5, 06110 Halle.
 
Es liest der Schriftsteller Christoph Kuhn (Halle) aus seinem Buch "Sprüche aus Asche", Texte zu Fotografien von Hans-Jörg Schönherr; Mitteldeutscher Verlag, Halle 2014.
Darin spürt er in seinen Texten blitzartig die DDR-Geschichte nach, lässt in seinen Episoden aufscheinen, was zu ihrem Ende beitrug, aber auch, worüber wir uns heute noch Gedanken machen sollten.
Er reflektiert über den Sinn und Wert von politischer und wirtschaftlicher Reklame, der wir nach wie vor - unter unterschiedlichen gesellschaftlichen Voraussetzungen - ausgesetzt sind.

Rassistischer, antisemitischer und menschenverachtender Anschlag in Halle - Worte aus dem Friedenskreis Halle e.V.

Liebe dem Friedenskreis Halle verbundene Menschen,

der antisemitische, rassistische und menschenverachtende  Anschlag in Halle vor einer Woche am 9.10.2019 hat uns tief erschüttert. Zwei Menschen, die zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort waren, wurden ermordet, weitere wurden verletzt. Die Jom Kippur Feier der jüdischen Gemeinde als erstes Ziel des Anschlags ist nur knapp einem schrecklichen Blutbad entkommen.  Zweites Ziel wurde ein Döner Imbiss, in dem ein Mensch erschossen wurde.

Diese Geschehnisse bewegen viele Menschen in Halle und darüber hinaus. Es bewegt auch uns im Friedenskreis. Wir haben uns gestern in einer  Runde in der Geschäftsstelle zu unseren individuellen Gefühlen und Betroffenheiten, Erlebnissen und Gedanken ausgetauscht. Wir haben erste Schritte gemacht, um uns im Team in unserer Trauer und Wut gegenseitig zu stärken und gemerkt, wie wichtig das ist. Vielen ist es ein großes Bedürfnis zu handeln und den Ereignissen aktiv etwas entgegen zu setzen.  

In Halle hat es zahlreiche Gedenkveranstaltungen inklusive einer Gedenkdemo sowie eine Stellungnahme des Bündnis Halle gegen Rechts gegeben. Es tut gut zu sehen, wie sich Menschen solidarisieren, gemeinsam mit Angehörigen trauern, zusammenstehen und eintreten gegen Antisemitismus und Rassismus.
Wir sind allen, die diese mit viel Engagement in kurzer Zeit organisiert haben, dankbar.  Als Teil von Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage konnten auch wir aktiv daran mitwirken.

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Mastercard bestellen und den Friedenskreis Halle e.V. mit 25 Euro unterstützen

Ihr wolltet schon immer eine kostenlose Mastercard?

Hier gibt es eine. Und dabei könnt Ihr gleichzeitig unseren Verein mit 25 Euro unterstützen.

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Dieser Appell an die Bundesregierung und den Bundestage ist eine Aktion der Kampagne „MACHT FRIEDEN. Zivile Lösungen für Syrien“.

Jetzt unterschreiben: Türkische Militäroffensive in Syrien stoppen!

Eilappell an die Bundesregierung und die Abgeordneten des Deutschen Bundestages:
Stoppen Sie die türkische Militäroffensive in Nordsyrien!

Der Militäreinsatz der Türkei in Nordsyrien ist ein weiterer Verstoß eines NATO-Staates gegen das Völkerrecht. Er führt zu einer neuerlichen Eskalation der Situation in Syrien und einer Gefährdung der Zivilbevölkerung in den überwiegend kurdisch besiedelten Gebieten.

Als nichtständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat muss Deutschland nun handeln und die völkerrechtswidrige Besetzung fremden Staatsgebietes gemeinsam mit anderen UN-Mitgliedsstaaten auf das Schärfste verurteilen. Der Weltsicherheitsrat muss die türkische Regierung mit allen diplomatischen Mitteln zum sofortigen Stopp des Militäreinsatzes verpflichten.
Aufgrund der Vielzahl von Staaten, die in den Syrienkrieg involviert sind, ist eine Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in der Region nach dem Vorbild der KSZE anzustreben, um laufende Friedensprozesse in Syrien zu stärken.

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