Newsletter September 2017 erschienen.
Den aktuellen Newsletter findet Ihr hier.
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Mitte September kommen die neuen Freiwilligen aus Südosteuropa und Ruanda in Halle an. Um ihnen die Ankunft in Halle zu erleichtern und damit sie leicht erste soziale Kontakte knüpfen können, suchen wir aktuell wieder Peer_Mentor*innen: junge Menschen, die Lust auf eine "organisierte Freundschaft" haben und die Freiwilligen bei ihren Erfahrungen in Halle begleiten möchten.
→ Ja, das wäre etwas für mich!
Hast du Lust...
Dann werde Peer-Mentor*in!
Ende September kommen über den Friedenskreis Halle e.V. junge Menschen aus Bosnien Herzegowina, Mazedonien, Albanien, Ruanda und dem Kosovo nach Halle um sich hier ein Jahr lang in einer sozialen Einrichtung zu engagieren.
Vorraussetzungen: Du bist ab September ein Jahr in Halle. Wenn du auch Erfahrungen mit einem FSJ/BFD oder einem längerem Auslandsaufendhalt gemacht hast, kann das nützlich sein, ist aber kein Muss!
Du hast Interesse und/oder weitere Fragen? → Kontaktiere uns!
Wann: Sonntag, 12.11.2017, 15 Uhr
Wo: Diakoniewerk Halle, Lafontainestraße 15
Es musizieren:
Mustafa Khalil und Band
Folkloristische Tanzlieder und klassisch- orientalische Lieder aus der arabischen Welt
Die Herzensschönen
„Lieder aus aller Welt“ (mehrstimmige Vokalmusik)
Wir laden Sie ganz herzlich zum HALLIANZ Spendenlauf „Startschuss für Toleranz 2017" am 22. September 2017 zugunsten der HALLIANZ Förderfonds ein. Der HALLIANZ Spendenlauf findet bereits zum 6. Mal statt, in diesem Jahr erneut auf dem Fußgängerbereich am Hansering, zwischen Leipziger Turm und Fahnenmonument. Engagierte Läufer*innen, Unterstützer*innen und Spender*innen sind herzlich willkommen, mit ihrer Teilnahme ein Zeichen für Demokratie, Toleranz und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu setzen.
Beim HALLIANZ Spendenlauf geht es darum, Gesicht für ein weltoffenes Halle zu zeigen und etwas Gutes für sich und andere zu tun. Wir finden, dass Laufen Spaß macht und unterschiedliche Menschen zusammenbringt und deshalb gut zu unserem Thema passt. Laufen Sie mit und unterstützen Sie demokratisches Engagement in unserer Stadt!
Suchen Sie sich im Vorfeld einen Rundenspender, der für jede gelaufene Runde am Hansering einen frei wählbaren Betrag gibt. Zusammen wollen wir 10.000 Euro Spenden sammeln.
Die Spendenerlöse kommen zu 100% dem HALLIANZ Engagementfonds und dem HALLIANZ Jugendfonds zugute. Diese Förderfonds unterstützen junge Menschen, Ehrenamtliche
und Vereine in Halle bei der Umsetzung von Engagementprojekten, wie Begegnungsveranstaltungen mit Geflüchteten, Workshops zum Demokratielernen in Schülerräten und Stadtteilprojekte von Bürgerinitiativen. Im letzten Jahr konnten wir so 25 Projekte fördern.
Weitere Infos und Impressionen zur HALLIANZ für Vielfalt und zum Spendenlauf finden Sie unter:
www.hallianz-fuer-vielfalt.de.
2017 wurden bereits vielfältige Projekte zur Stärkung von Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit in verschiedenen halleschen Stadtteilen gefördert und umgesetzt.
Mit Ihrer Hilfe können wir noch mehr Projekte unterstützen! Machen Sie mit beim 6. Spendenlauf „Startschuss für Toleranz" und zeigen Sie, dass Ihnen eine weltoffene Stadt Halle wichtig ist!
Mitmachen ist ganz einfach:
Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie hier: http://www.hallianz-fuer-vielfalt.de/hallianz-spendenlauf/
P.S.: Gemeinsam erreicht man eine ganze Menge: so wurden im letzten Jahr von über 470 Läufer*innen in 5.800 Runden über 7.000 Euro "erlaufen". Vielen Dank für Ihr Engagement! Sie können auch in diesem Jahr wieder ein Zeichen für Toleranz und gesellschaftlichen Zusammenhalt setzen.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und Unterstützung! Leiten Sie gern diese Einladung und den angehängten Flyer an Interessierte und Sportbegeisterte weiter.
Mit freundlichen Grüßen
Karen Leonhardt & Steffi List
Koordination HALLIANZ Engagementfonds & HALLIANZ Jugendfonds
c/o Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis e.V.
Newsletter August 2017 erschienen
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(Bildmaterial Protestaktionen Amnesty_Treffen mit Freundeskreis Peter Steudtner_21Jul2017 /Bildmaterial Protestaktionen/Amnesty_Treffen mit Freundeskreis Peter Steudtner_21Jul2017/Treffen_Markus-N-Beeko_Magdalena-Freudenschuss_COPYRIGHT-Amnesty-International.jpg)
Wir verurteilen die Entscheidung der türkischen Behörden, den deutschen gewaltfreien Menschenrechtsaktivisten Peter Steudtner und fünf weitere Menschenrechtler*innen wegen der angeblichen Unterstützung von Terrororganisationen in Untersuchungshaft zu nehmen.
Wir fordern die Bundesregierung auf, sich gegenüber der türkischen Regierung mit allem Nachdruck für eine sofortige Freilassung der sechs Personen einzusetzen!
Peter Steudtner war am 5. Juli mit weiteren Personen in Istanbul bei einem Workshop zu IT-Management und den gewaltfreien Umgang mit Konflikten verhaftet worden. Er hat in der Vergangenheit u.a. für „Brot für die Welt“, das INKOTA-Netzwerk oder die Bildungs- und Begegnungsstätte für gewaltfreie Aktion „Kurve Wustrow“ gearbeitet.
Geschäftsführer Christof Starke kennt ihn persönlich: „Es ist völlig absurd und skandalös, einen gewaltfreien Trainer und Aktivisten wie Peter in die Nähe von Terrorismus zu rücken.“
Wir wünschen ihm und seiner Familie viel Kraft!
Bitte beteiligt euch an dem Appell von Amnesty International:
https://www.amnesty.de/mitmachen/petition/idil-eser-taner-kilic-und-weitere-inhaftierte-muessen-sofort-freigelassen-werden?ref=17436
Erkundige dich bei den Kandidat*innen deines Wahlkreises für die Wahl zum deutschen Bundestag 2017 nach ihrer Haltung zu Rüstungsexporten, Frieden in Syrien und atomarer Abrüstung. Stelle ihnen die folgenden Fragen aus aktuellen Friedenskampagnen – im persönlichen Gespräch, auf Wahlveranstaltungen, per Brief oder auf abgeordnetenwatch.de mit Bitte um Stellungnahme.
Bei abgeordnetenwatch.de kannst du ganz einfach und schnell deine Kandidat*innen finden und per copy & paste diejenigen Fragen stellen, die dir am meisten am Herzen liegen. Das dauert nur ca. 10 Minuten und du musst dich auch nicht registrieren o.Ä.!
Also, bitte jetzt: Fragen lesen → deine Fragen auswählen → Kandidat*innen befragen
Deutschland gehört zu den fünf größten Exporteuren von Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgütern. U-Boote und Kriegsschiffe, Kampfjets und Militärhubschrauber, Panzer und Raketenwerfer, Sturmgewehre und Maschinenpistolen werden weltweit geliefert. Mit diesen Waffen wird unendlich viel Leid angerichtet, ihr Einsatz verhindert Entwicklung und führt in den Empfängerländern zur Eskalation von Gewalt.
Die Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ will den Opfern deutscher Rüstungsexporte eine Stimme und den Tätern Name und Gesicht geben. Sie fordert, die folgenden klarstellenden Sätze in Grundgesetz Artikel 26 Abs. 2 einzufügen: "Kriegswaffen und sonstige Rüstungsgüter werden grundsätzlich nicht exportiert. Die konkreten Ausfuhr- und Kontrollregelungen werden in einem einheitlichen und restriktiven Rüstungsexportkontrollgesetz geregelt."
Die Wahlprüfsteine 2017 der „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“:
(siehe auch http://www.aufschrei-waffenhandel.de/Wahlpruefsteine.919.0.html)
→ jetzt Kandidat*innen befragen
Der Krieg in Syrien hat bereits mehr als 400.000 Todesopfer gefordert und unzählige Menschen verletzt und traumatisiert zurückgelassen. Sechs Jahre nach Kriegsbeginn ist immer noch kein Ende der Waffengewalt in Sicht. Dutzende staatliche und nichtstaatliche Akteure haben ihre Hand im Spiel. Deutschland hat bisher eine widersprüchliche Rolle – es ist Teil der westlichen „Anti-IS-Koalition“, unterstützt Luftangriffe, liefert Waffen und bildet Peschmerga-Kämpfer*innen aus. Damit ist Deutschland Konfliktpartei. Gleichzeitig gibt die deutsche Regierung Geld für humanitäre Hilfe aus und unterstützt gelegentlich Friedensverhandlungen.
Die Kampagne MACHT FRIEDEN. Zivile Lösungen für Syrien fordert die Parlamentarier*innen auf, sich konsequent für eine einheitliche Friedensstrategie einzusetzen, die auf zivile statt militärische Optionen setzt und eine vermittelnde, „allparteiliche“ Position bezieht. Der Friedenskreis beteiligt sich intensiv an der Kampagne.
Fragen an die Kandidat*innen für den deutschen Bundestag:
(siehe auch: ausführlicher Lobbyleitfaden von MACHT FRIEDEN. Zivile Lösungen für Syrien)
→ jetzt Kandidat*innen befragen
Anfang Juli 2017 wurde von den Vereinten Nationen einen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen verabschiedet – zumindest von mehr als 120 der 193 Mitgliedsstaaten. An den Verhandlungen hat jedoch keine der Atommächte beteiligt – und Deutschland auch nicht.
Die Kampagne atomwaffenfrei.jetzt macht sich dafür stark, dass nukleare Aufrüstung in Deutschland verhindert wird, die im rheinland-pfälzischen Büchel stationierten US-Atomwaffen abgezogen werden und weltweit Atomwaffen geächtet werden.
Fragen an die Kandidat*innen für den deutschen Bundestag:
→ jetzt Kandidat*innen befragen
Schon bisher konntet ihr viele bio-fair-recycling-Produkte in unserem Soli-Shop finden. Die vielfältigen Motive lassen sich nun mit noch mehr Textilien kombinieren:
Schaut doch mal vorbei - vielleicht findet ihr sogar passende Geschenke für eure Liebsten oder etwas Hübsches für euch selbst. Und das Tolle: Ein Teil des Kaufpreises kommt direkt unserer Friedensarbeit zugute!
Der Sommer ist da, viele fahren weg und tanken Kraft. Und das kann auch dem Friedenskreis zugute kommen? So geht es:
Mit jeder Buchung von Tickets oder Unterkunft über das Portal Bildungsspender.de wird dem Friedenskreis eine kleine Geldspende gutgeschrieben. Mehr als 1.700 Unternehmen beteiligen sich. Dabei kosten die Produkte nicht mehr als sonst. Dein Mehraufwand beschränkt sich nur auf zwei extra Klicks!
Also: Anlässlich der nächsten Buchung z.B. bei DeutscheBahn, der französischen Voyages-SNCF oder Booking.com einfach über https://www.bildungsspender.de/friedenskreis in den Reisevorbereitungen einsteigen – Danke!
Unser Jahresrückblick ist in neuer Form fertiggestellt.
Für den Überblick, die Zusammenfassung der letzten Entwicklungen und ein jeweiliges Schwerpunktthema gibt es ab jetzt einmal im Jahr den gedruckten Bericht.
Mit Stolz auf das Geleistete und die gelungene Präsentation dessen, freuen wir uns, heute den Jahresbericht über die Arbeit des Friedenskreis Halle e.V. in den Jahren 2015 und 2016 (zur Premiere als Doppelbericht) verbreiten zu können.
Als Schwerpunktthema haben wir für die erste Ausgabe „Aktiv im Friedenskreis“ gewählt. Denn ohne die Mitwirkung von Mitgliedern, Ehrenamtlichen und Kooperationspartner*innen wäre der Bericht nur halb gefüllt.
Uns ist noch einmal sehr deutlich geworden: Die Formen des Engagements im Friedenskreis sind sehr unterschiedlich, doch für uns unerlässlich.
Das kannst du bei verschiedensten Gelegenheiten tun: mindestens 1x leidenschaftlich für Frieden streiten. Denn wenn wir Gewalt überwinden wollen, braucht es – neben guten Argumenten – auch unser Herzblut. Besonders im Hinblick auf die Bundestagswahl. Wie soll das gehen?
1. Such dir eine Fragestellung oder einen Wert, der dir besonders wichtig ist. Die Leitwerte des Friedenskreises und aktuelle politische Themen (z.B. Rechtspopulismus, Abschiebungen, Waffenexporte, Militäreinsätze, Ursachen/Überwindung von Terrorismus) geben dir Anregungen.
2. Nimm dir konkret vor, darüber in den Austausch zu kommen – sei es als ruhiger Dialog, flammende Rede oder konstruktive Diskussion. Wo? Wann?
3. Streite für Frieden. Und wenn du magst: Schreibe uns, wie es war!