2000 - Zivile Konfliktbearbeitung in Bosnien

Bildungs- und Begegnungszentrum in Jajce - "COD"


Mit dem Aufbau und der Unterstützung der Arbeit des Bildungs- und Begegnungszentrum in Jajce („Centar za Obrazovanje i Druzenje“ kurz: „COD“) will der Friedenskreis Halle e.V. zur zivilen Konfliktbearbeitung im Nachkriegsbosnien beitragen. Der Ansatz einer „Multikollektiven Sozialarbeit“ soll es Kindern und Jugendlichen ermöglichen, sich unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit zusammenzufinden. Ziel ist es, durch gemeinsames Lernen, kreatives Tätigsein und Spielen bestehende nationale Gruppenzugehörigkeiten zurelativieren und den konstruktiven Umgang mit Konflikten zu üben. (Eine ausführliche Darstellung des Konzeptes der „Multikollektiven Sozialarbeit“ gibt die Studienschrift „Scham und Schuld in interkollektiven Konflikten“ und das Heft fk-spezial. Beide Schriften sind über den Friedenskreis Halle erhältlich.)


Die Arbeit des Zentrums wird von internationalen und lokalen MitarbeiterInnen geleistet. Frauen und Männer aus Jajce bieten im COD verschiedene Kurse z.B. Computer, Tanz oder Gitarre an. Darüber hinaus sind Samir Agic, Asima Kokic und Irina Jaranovic seit längerem feste Mitglieder des COD-Teams. Neben der Verantwortung für das Bastelangebot (Asima und Irina) und dem Computerkurs und -klub (Samir) planen und koordinieren sie gemeinsam mit den deutschen Friedensfachkräften (Viola Pugell und Ruben Kurschat) sowie einem Freiwilligen im einjährigen Lerndienst (Jens Meier) die Arbeit des COD. Vom Büro des Friedenskreises in Halle aus werden sie von Antje Liebscher unterstützt und begleitet.
Auf den folgenden Seiten stellen die Mitglieder des COD-Teams sich, ihre Aufgaben und den Stand der Arbeit des Zentrums vor. Zuvor beschreibt eine E-Mail des ehemaligen Freiwilligen Jens Walter, die von ihm während einer Besuchsreise wahrgenommenen Veränderungen in der Stadt Jajce.

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