Reportage über "ene mene muh" bei MDR Kultur
Am 23.10.2018 wurde folgende Reportage über unser Projekt beim Radiosender MDR Kultur gesendet:
Am 23.10.2018 wurde folgende Reportage über unser Projekt beim Radiosender MDR Kultur gesendet:
Pressemitteilung; Halle (Saale), 23.10.2018
Das Projekt ElKiS (Eltern-Kita-Sprachmittler*innen) des Friedenskreis Halle e.V. hat den Preis des Interdisziplinären Forschungskreises Empathie – Tabu – Übersetzung (IFETÜ) erhalten, welcher in diesem Jahr erstmalig verliehen wird. Die feierliche Preisverleihung fand am 18.10.2018 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg statt.
Pressemitteilung
Halle (Saale), 27.09.2018
Unverblümte Gewalt im pädagogischen Alltag, populistische Parolen und Menschen, mit denen man einfach nicht mehr ins Gespräch kommt – Symptome einer neuen „Spaltung der Gesellschaft“? Friedensbildung möchte Konfliktlinien zum Thema machen und gleichzeitig gedachte Grenzen queren, verändern oder auflösen. Damit nimmt der Zweite Fachtag des Netzwerks Friedensbildung Mitteldeutschland, der vom 19.-20.10.2018 in der christlichen Akademie in Halle (Saale) stattfindet, aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen in den Fokus und bietet allen Interessierten Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten dazu an.
- Restplätze zur Teilnahme an dem Fachtag sind noch bis zum 10.10. buchbar unter: www.friedensbildung-mitteldeutschland.de .
Am 21.09. fand in Frankfurt der Fachtag des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen zum Thema „Geflüchtete Familien und Frühe Hilfen“ statt. Teilnehmende aus ganz Deutschland, die sich mit dem Thema beschäftigen, hatten hier die Möglichkeit auf Input, Austausch und Vernetzung. Auch ElKiS waren mit dabei und in dem Workshop „Was braucht es für eine geregelte Sprachmittlung an Kitas“ tauschten sich die Teilnehmenden zu dem Bedarf und den Möglichkeiten aus, die Sprachmittlung in der frühkindlichen Bildung bietet. Am Ende standen viele Antworten, aber auch neue Fragen im Raum: Wer bestimmt die Norm, was ein „gelungenes Kind ist“, wie kann man durch Sprachmittlung eine Brücke zwischen verschiedenen Werten von Familie und Erziehung schaffen? Und: Wer trägt die Verantwortung für Verständigung im Bildungsbereich?
Halle (Saale), 01.09.2018
Am 19. und 20. Oktober findet der zweite mitteldeutsche Fachtag für Friedensbildung in Halle statt
Unverblümte Gewalt im pädagogischen Alltag, populistische Parolen und Menschen, mit denen man einfach nicht mehr ins Gespräch kommt – Symptome einer neuen „Spaltung der Gesellschaft“? Friedensbildung möchte Konfliktlinien zum Thema machen und gleichzeitig gedachte Grenzen queren, verändern oder auflösen. Der Zweite Fachtag des Netzwerks Friedensbildung Mitteldeutschland, der vom 19.-20.10.2018 in der christlichen Akademie in Halle (Saale) stattfinden wird, nimmt damit aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen in den Fokus und bietet Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten an, die Raum für Gemeinschaft jenseits aller Grenzziehungen schaffen.
Gesprächsabend mit dem malischen Aktivisten Alassane Dicko zu Erfahrungen mit europäischer Migrationspolitik, freiwilliger Rückkehr und der politischen Lage im westlichen Afrika.
Wann: Sonntag 16. September
Uhrzeit: 16:00 – 18:00h
Ort: Welcome Treff Halle
Referent: Alassane Dicko (Bamako, Mali, Mitbegründer der Association des Maliens Expulsés - Assoziation der Abgeschobenen Malis, AME)
Die Veranstaltung findet auf Französisch und Deutsch statt. Es wird eine seperate Kinderbetreuung geben.
Alassane Dickoaus aus Bamako/Mali von der malischen Sektion des Netzwerkes Afrique-Euope-Interact (AIE) wird im September 2018 zu einer Veranstaltungsreise nach Deutschland kommen. Er selbst wurde 2006 im Zuge des Bürgerkriegs in der Elfenbeinküste nach Mali vertrieben und ist anerkannter Experte in den Bereichen Migration und Entwicklung.
Im Projekt „Weltentausch“ des Friedenskreis Halle e.V. hat eine Gruppe von 20 jungen Menschen mit und ohne Fluchterfahrung, Trainer*innen der politischen Bildung und Spieldesigner*innen seit Mai 2017 gemeinsam ein Planspiel zu den Themen Flucht und Asyl entwickelt.
Das Planspiel „ene mene muh und raus bist DU“ ist fertig und wurde am 20.08.2018 in einem feierlichen Rahmen im Stadthaus Halle der Öffentlichkeit vorgestellt. Es kann ab jetzt für Veranstaltungen in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit gebucht werden.
Im Workhop werden die Teilnehmenden über das Thema Flucht und die Lebenswirklichkeiten von Asylbewerber*innen informiert. Im Planspiel versetzen sich die Teilnehmenden in die Rolle von Geflüchteten und durchlaufen die Stationen „Flucht“, „Grenze“, „Erstaufnahmeeinrichtung“ und „Asylbewerberunterkunft“. Dadurch erleben die Teilnehmer*innen wie stark das Leben im Asylsystem von Willkür, Angst und zermürbendem Warten geprägt ist. Die Unterschiede zwischen der eigenen Lebenswelt und dem Alltag von Asylbewerber*innen sollen nachvollziehbar und erfahrbar gemacht werden.