Frieden braucht Mut und Solidarität!

Und das nicht erst seit dem russische Streitkräfte in die Ukraine einmarschiert sind.

Wir sind schockiert und besorgt über die Entwicklungen und Ereignisse, die wir seit dem 24. Februar 2022 in der Ukraine beobachten. Die aktuelle Situation in der Ukraine macht deutlich, wie dünn der Boden friedlicher, demokratischer und ziviler Gesellschaft ist und wie sehr diese durch Krieg, Aufrüstung und militärische Strategien bedroht werden.
Unsere Gedanken sind bei all den Menschen, die von diesem schrecklichen Krieg direkt und indirekt betroffen sind. Unser Mitgefühl gilt all denen, die um ihr Leben bangen müssen, die sich um Freunde und Familie sorgen und Angehörige verloren haben. Das gilt für die Menschen in der Ukraine und für alle Menschen weltweit die von Krieg und Verfolgung bedroht sind!

Die humanitäre Katastrophe, die jeder Krieg auslöst und die wir gerade in direkter europäischer Nachbarschaft erleben, macht sichtbar, wie wichtig Frieden(sarbeit) und Versöhnung zwischen Menschen sind und das militärische Lösungen für Konflikte NIEMALS eine Lösung sein können. Das heißt für uns nicht, dass eine konkrete Unterstützung in einer solchen Situation grundsätzlich falsch ist, aber es darf nicht zum Ergebnis haben, dass daraus eine Resignation gegenüber ziviler, friedlicher Konfliktlösung entsteht und Militarisierung Tür und Tor unhinterfragt geöffnet wird. Die Antwort auf Krieg kann und darf niemals weitere Aufrüstung und mehr Krieg sein!
Vermehrt nehmen wir Diskussionen wahr, darüber dass die Entwicklung in der Ukraine deutlich zeigen würde, dass friedliche Antworten und Forderungen der Friedensbewegung krachend vor der kriegerischen Realität gescheitert seien und wir aus unseren Träumereien aufwachen müssten. Für uns ist als Friedenskreis das Gegenteil der Fall.
Wer meint, dass Militarismus nach dem Scheitern der zivilen und diplomatischen Konfliktlösung das Gebot der Stunde sei, bewegt sich auf einer Abwärtsspirale an deren Ende keine gesellschaftliche Utopie steht, die wir uns vorstellen möchten!

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Solidarität mit der #Ukraine –  Unterstützungsmöglichkeiten in Halle (Saale)

(englischer Text weiter unten)

1. Private Unterbringung für geflüchtete Menschen aus der Ukraine in Halle
Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine gibt es einen großen Bedarf, Menschen in Deutschland aufzunehmen, die ihre Heimat verlassen haben und verlassen werden. Die AWO SPI koordiniert deshalb in Abstimmung mit der Stadt Halle (Saale) private Unterbringungsangebote für ukrainische Geflüchtete. Einwohner*innen, die Menschen aus der Ukraine bei sich aufnehmen wollen, können sich bei der Kontaktstelle der AWO SPI mit ihrem Angebot registrieren:
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Telefon/WhatsApp: 0176 – 14 49 97 01
Konkrete Unterbringungsbedarfe werden möglichst passgenau an die Unterstützenden vermittelt.

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Spendenaufruf für die Fahrt an die ukrainisch-polnische Grenze

Menschen aus dem Umfeld des Friedenskreis Halle e.V. und aktive Mitglieder fahren heute, am 02.03.2022, an die ukrainisch-polnische Grenze, um aus der Ukraine geflüchtete Menschen sicher nach Halle bringen und begleiten zu können. Als Friedenskreis Halle e.V. unterstützen wir ihr wichtiges Engagement und rufen zu Spenden für die Fahrtkosten, sowie anschließende Begleitung und für weitere Aktivitäten in Solidarität mit der Ukraine auf.
Spendet gerne unter dem Stichwort „Ukraine” auf folgendes Konto:
Friedenskreis Halle e.V.
IBAN: DE17 8005 3762 0382 3008 88
BIC: NOLADE21HAL | Saalesparkasse

Spenden sind auch über unser Spendenformular möglich.
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Appeal for donations for the Ukrainian-Polish border trip

Today, on 02.03.2022, friends and active members of Friedenskreis Halle e.V. are going to the Ukrainian-Polish border by car. They will be able to bring and accompany refugees from Ukraine safely to Halle. As Friedenskreis Halle e.V. we support their important commitment and call for donations for the travel costs.
Please donate by using the keyword “Ukraine” to the following account:
Friedenskreis Halle e.V.
IBAN: DE17 8005 3762 0382 3008 88
BIC: NOLADE21HAL | Saalesparkasse

Mahnwachen für den Frieden in Solidarität mit der Ukraine

Dienstag–Freitag, 17–18:00 Uhr
Marktplatz neben der Marktkirche

Unsere Mahnwache für den Frieden, in Solidarität mit der Ukraine auf dem Marktplatz in Halle hat gestern viel Zuspruch erfahren. Etwa 100 Menschen haben sich beteiligt, sind unserem Aufruf zum Zusammenkommen gefolgt, haben Kerzen, Blumen und Schilder abgelegt.

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„Frieden für Europa – Solidarität mit der Ukraine"

Rede von Christof Starke für den Friedenskreis Halle e.V. auf der Kundgebung  am 24.2.2022 auf dem Markt von Halle.

Ich habe hier auf dem Marktplatz schon zu unterschiedlichen politischen Anlässen gestanden und oft auch gesprochen: 1989, bei Friedensdemonstrationen, zu Protesten gegen Naziaufmärsche, aber auch zur Eröffnung der Bildungswochen gegen Rassismus, zum Weltfriedenstag oder zur Präsentationen von Projekten des Friedenskreis Halle. Bis vor kurzem hätte ich nicht gedacht, dass ich hier einmal aus Anlass eines Angriffs des russischen Militärs auf ein souveränes europäisches Nachbarland auf dem Markt stehe. Ich bin von den Entwicklungen der letzten Tage sehr bewegt und besorgt.


Als Vertreter einer Friedensorganisation und als Person, die sich viel mit Konfliktbearbeitung beschäftigt, habe ich in den letzten Wochen immer wieder vertreten, dass der Konflikt um die Ukraine und dessen geopolitischen Bezüge – wie alle Konflikte – sehr komplex ist. Es gibt keine einfachen Erklärungen, kein eindeutiges Gut und Böse, es gibt vielfältige Postionen und Perspektiven, die in den Blick genommen werden müssen. Mir war es dabei immer wichtig zu benennen, dass von allen Beteiligten in der Vergangenheit Fehler gemacht wurden, Versäumnisse geschehen sind und kritikwürdig gehandelt wurde. Seit langem und immer wieder von Russland aber auch von Seiten der deutschen Bundesregierung, der EU, den USA und der NATO. Das alles ist nicht hinfällig – doch heute ist eine Zäsur geschehen, die eine klare solidarische Position fordert.

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Wir sagen Danke für Spenden und Mitgliedsbeiträge in 2021!

Liebe Spender*innen und Mitglieder,

herzlichen Dank von Vorstand, Geschäftsführung, Mitarbeiter:innen und dem gesamten Verein für jede größere oder kleinere, regelmäßige oder einmalige Spende, neue oder alte Mitgliedschaft und Fördermitgliedschaft sowie jeden Beitrag aus den Unterstützer:innen-Kreisen der Internationalen Freiwilligendienste oder zweckgebundene Spenden an Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage. Dank dieser breiten Unterstützung konnten wir auch im 30. Jahr unserer Friedensarbeit vieles bewegen und gestalten.

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Der Newsletter Februar 2022 ist erschienen.

Der Newsletter kann hier online gelesen werden

 

Herzliche Glückwünsche an Friedrich Kramer zu Berufung als Friedensbeauftragter der EKD

(Pressemitteilung des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD))

Landesbischof Friedrich Kramer (57) ist neuer Friedensbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Das hat der Rat der EKD in seiner heute zu Ende gehenden Sitzung in Hannover beschlossen. Der in Greifswald gebürtige Theologe tritt die Nachfolge von Renke Brahms an, der das Amt von 2008 bis 2021 innehatte.
Friedrich Kramer, der seit September 2019 Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland ist, war nach seinem Studium der Evangelischen Theologie in Berlin zunächst Pfarrer in Lodersleben und Gatterstädt sowie mit der Jugendarbeit im Kirchenkreis Querfurt beauftragt. Von 1997 bis 2008 war er als Pfarrer für Studierendenseelsorge in Halle (Saale) tätig. Von 2009 bis zu seinem Amtsantritt als Landesbischof war er Direktor der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt und zugleich Studienleiter für Theologie und Politik.

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Aufruf zum Gedenken und zur Demonstration

In der Krise: Solidarität statt rechtem Geschwurbel

Als Mitglied des Bündnis Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage rufen auch wir für heute, Montag, den 31.01.2022 zum Gedenken und zur Demonstration auf. Kommt um 17:00 Uhr auf den Marktplatz von Halle. Lasst uns gemeinsam zeigen, dass in der Krise gelebte Solidarität die richtige Antwort ist!


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Solidarisch mit dem Islamischen Kulturcenter!
We stand in solidarity with the Islamic culture centre!
!التضامن مع المركز الثقافي الإسلامي

Der Angriff auf das Islamische Kulturcenter in Halle-Neustadt am vergangenen Sonntagmittag erfüllt uns mit Sorge.
Der Friedenskreis Halle e.V. ist solidarisch mit den Gemeindemitgliedern und Betroffenen des Angriffs.
Wir erwarten, dass die Einschätzung der Gemeinde zum Anschlag auf das Islamische Kulturcenter und deren Mitglieder ernst genommen wird.

Als Friedenskreis Halle e.V. positionieren wir uns deutlich gegen jeden rassistischen Terror, Islamfeindlichkeit und jegliche Form von Gewalt. Wir sind überzeugt, dass der Weg der Gewaltfreiheit und die Solidarität unter Menschen notwendig sind, um Unrecht, Leid und Terror zu überwinden.

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