Pressemitteilung, 30.09.2022

Initiativen kritisieren Zusammentreffen von Anschlagsgedenken und Mitteldeutschem Marathon am 9. Oktober und informieren über Ihre Aktivitäten zum 9.10.

Zivilgesellschaftliche Initiativen kritisieren die geplante Durchführung des Mitteldeutschen Marathons in Halle am dritten Jahrestag des Anschlags vom 9. Oktober 2019. Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage, die Mobile Opferberatung, der Evangelische Kirchenkreis Halle-Saalkreis, der Friedenskreis Halle e.V. und die Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis e.V. appellieren an die Stadtverwaltung und die Veranstalter des Mitteldeutschen Marathons für einen sensibleren Umgang mit dem Gedenken an den Anschlag in Halle und Landsberg-Wiedersdorf.

Bereits seit dem Frühjahr hatte es einen gemeinsamen Austausch zwischen der Stadtverwaltung, der Jüdischen Gemeinde und zivilgesellschaftlichen Initiativen zur Gestaltung des Jahrestags des Anschlags gegeben, an dem auch die genannten Initiativen beteiligt waren. In der letzten Sitzung gaben die Stadtverwaltung und Veranstalter überraschend bekannt, dass am Jahrestag des Anschlags der Mitteldeutsche Marathon in Halle stattfinden solle. Dies auch auf dem Marktplatz, auf dem in den letzten Jahren tausende Menschen Blumen und Kerzen niedergelegt und ihre Solidarität mit Angehörigen, Überlebenden und Betroffenen ausgedrückt haben.

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Pressemitteilung

Projekt aus Halle zur Sprachmittlung in Kitas mit dem Deutschen Engagementpreis 2017 ausgezeichnet – und gleichzeitig in Gefahr

Halle (Saale), 05.12.2017. Heute wurde der Deutsche Engagementpreis 2017 in feierlichem Rahmen in Berlin verliehen, darunter ein Projekt aus Halle. Der Friedenskreis Halle e.V. ist einer der sechs bundesweiten Preisträger*innen, die unter 685 Nominierten ausgewählt wurden. Ausgezeichnet wurde das Projekt ElKiS, bei dem sich über 50 ehrenamtliche Sprachmittler*innen für eine gelungene Kommunikation zwischen nicht-deutschsprachigen Eltern und Kitas einsetzen. Gleichzeitig ist nicht sicher, ob das preisgekrönten Projektes fortgeführt werden kann, da bislang Förderzusagen fehlen.

Mit dem Projekt ElKiS reagiert der Friedenskreis Halle e.V. auf das Problem, dass viele Kindergärten in Halle mit Mehrsprachigkeit konfrontiert sind, aber allein nicht ausreichend mit dieser Herausforderung umgehen können. „Gelungene Gespräche zwischen Erzieher*innen und Eltern stellen eine wichtige Grundlage für gute frühkindliche Bildung dar“, so Geschäftsführer Christof Starke. Deswegen hat der Verein das Projekt ElKiS – Eltern-Kita-Sprachmittler*innen ins Leben gerufen. Seit 2015 wurden über 50 ehrenamtlich arbeitende Dolmetscher*innen weitergebildet. Mit ihrem Einsatz versuchen sie, sprachliche und kulturelle Barrieren zu überwinden und somit Brücken zu bauen zwischen Erzieher*innen und Eltern, die kein oder wenig Deutsch sprechen. Mittlerweile können sie ca. 30 Sprachen abdecken.

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Pressemitteilung 01. März 2017

Auftakt am 10.03. zu den Bildungswochen gegen Rassismus

Die sechsten “Bildungswochen gegen Rassismus” von "Halle gegen Rechts - Bündnis für Zivilcourage" werden am Freitag, 10.03.2017 ab 15 Uhr bis ca. 17 Uhr auf dem Marktplatz  in Halle (Saale) eröffnet. Als Rednerin wird für die Stadt Halle (Saale) Frau Dr. Judith Marquardt, Beigeordnete für Kultur und Sport der Stadt Halle (Saale) sprechen. Es sprechen zudem Vertreterinnen und Vertreter der Hallianz für Vielfalt und von Halle gegen Rechts - Bündnis für Zivilcourage

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Bildungswochen gegen Rassismus vom 10. bis 25. März 2017 in Halle (Saale)

Vom 10. bis 25. März 2017 veranstaltet "Halle gegen Rechts - Bündnis für Zivilcourage" die nunmehr sechsten Bildungswochen gegen Rassismus in Halle (Saale). Die Aktionswochen sind Teil der weltweiten Initiative "Internationale Wochen gegen Rassismus" und finden an unterschiedlichen, interessanten Orten in ganz Halle statt.

Erfreulicherweise engagieren sich in den Bildungswochen immer mehr Einzelpersonen und Institutionen gegen Rassismus. Noch nie gab es eine so große Beteiligung an den beiden Aktionswochen und dies obwohl die Kapazitäten ehrenamtlich Aktiver, zivilgesellschaftlicher und kommunaler Einrichtungen durch das Engagement in der Arbeit mit Geflüchteten und Asylsuchenden besonders beansprucht sind.

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Pressemitteilung

20.01.2016

 Neues Vertrauen gewinnen – Forum „Du bist Politik: Kritik erwünscht“ kommt in die Stadt Halle (Saale)

Veranstaltung am 21.01.2016 in Halle (Saale) und 13 weiteren Städten in Sachsen-Anhalt – umgesetzt von DIVERSITY WORKS im Auftrag der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt


Am 21. Januar findet in Halle die nächste Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung: „Du bist Politik – Kritik erwünscht“ statt. Unter diesem Motto lädt der Veranstalter Bürgerinnen und Bürger aus Halle ein, den Dialog mit Vertretern der Landespolitik zu führen. Eingeladen sind alle im Landtag vertretenen Parteien sowie die interessierte Öffentlichkeit. Für die Veranstaltung in Halle haben Herr Andreas Schachtschneider (CDU), Frau Dr. Katja Pähle (SPD), Frau Henkrette Quade
(DIE LINKE) und Frau Melanie Ranft (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) ihre Teilnahme zugesagt, um den Menschen aus Halle zuzuhören.

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Pressemitteilung

Halle, den 06.11.15

   
„Chancen und Grenzen gewaltfreier Konfliktbearbeitung“
Vortrag und Gespräch mit Friedensfachkraft Isabella Bauer

Im Rahmen der diesjährigen Friedensdekade zum Thema „Grenzerfahrung“ hat der Friedenskreis Halle e.V. die Friedensfachkraft Isabella Bauer eingeladen, über ihre praktischen Erfahrungen als Beraterin für Konflikttransformation in Uganda, Kenia und Südafrika zu berichten. Der Vortrag mit anschließender Diskussion findet am 12. November im Paul-Gerhardt-Saal der Evangelischen Johannesgemeinde, An der Johanneskirche 2, statt.

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Pressemitteilung

Halle, den 06.11.15

"Grenzerfahrung“ - Friedenskreis Halle beteiligt sich mit drei Veranstaltungen an der ökumenischen Friedensdekade

Am 8. November wird bundesweit die 36. ökumenische Friedensdekade zum Thema „Grenzerfahrung“ eröffnet. Gemeinsam mit vielen Kooperationspartner_innen lädt der Friedenskreis Halle lokal zu drei Veranstaltungen ein.

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Pressemitteilung:

Halle, den 04.06.2014

Ein Jahr nach der Flut bei uns: Hallenser_innen solidarisieren sich mit Bosnien


Vor einem Jahr wurde in Halle der Katastrophenfall wegen Hochwasser festgestellt. In Bosnien-Herzegowina befindet sich der Pegelstand derzeit auf dem Rückzug. Doch für die Menschen ist die Katastrophe längst noch nicht vorbei: Landminen sind an neue, vormals sichere Orte geschwemmt worden, Ernten sind vernichtet und Schätzungen gehen von über hunderttausend zerstörten Gebäuden aus.  Der Friedenskreis Halle hat daher vor zwei Wochen eine Spendenaktion gestartet. Zahlreiche Organisationen und Gruppen aus Halle unterstützen diese und viele Menschen haben bereits gespendet. Weitere Spenden sind jedoch dringend nötig. Diese werden an langjährige Partnerorganisationen des Friedenskreis Halle e.V. in Bosnien weitergeleitet. 

Die Unterstützung ist möglich über das Spendenkonto:

Friedenskreis Halle e.V.
IBAN: DE17 8005 3762 0382 3008 88
BIC: NOLADE21HAL
Saalesparkasse
Verwendungszweck: Fluthilfe Bosnien

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