AGDF-Pressemitteilung

Deutschland muss Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnen

Nach Ansicht der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) muss die Bundesregierung möglichst bald den UN-Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnen. Der Vertrag war vor einem Jahr am 22. Januar 2021, 90 Tage nach der 50. Ratifizierung durch einen UN-Mitgliedsstaat, völkerrechtlich in Kraft getreten. Deutschland hat, wie alle NATO-Staaten und die Atommächte, diesen Vertrag bisher nicht unterschrieben.

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Jürgen Grässlin und Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel:

SIPRI / Waffenverkäufe wachsen weiter: weltweit und aus Deutschland

Das Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI meldet in seinem heutigen Report im sechsten Jahr in Folge gesteigerte Umsätze der Rüstungsindustrie weltweit – und das in Zeiten der Coronapandemie. Die weltweit 100 größten Rüstungshersteller verkauften 2020 Waffen und Dienstleistungen im Volumen von 531 Mrd. US-Dollar. Während in vielen Teilen der Welt Impfstoffe fehlen und deshalb abertausende Menschen sterben, finanzieren und unterstützen Regierungen ihre Rüstungsindustrie.

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Mitteilung für die Medien, 24.11.2021

Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel! begrüßt Rüstungsexportkontrollgesetz im Koalitionsvertrag. Zentral ist jedoch der Inhalt.

Die Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ begrüßt, dass sich die Koalitionspartner von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP in ihrem heute veröffentlichten Koalitionsvertrag darauf geeinigt haben, sich für ein Rüstungsexportkontrollgesetz „einzusetzen“.

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40 Organisationen fordern: Keine Rüstungsexporte für gesamte Jemen-Militärkoalition

Rüstungsexportstopp muss ausgeweitet werden/ 24 Millionen Zivilist*innen leiden seit knapp 7 Jahren

Ein breites Bündnis von 40 zivilgesellschaftlichen Organisationen fordert die geschäfts-führende Bundesregierung und die Koalitionsverhandlungen führenden Parteien SPD, Bündnis90/Die Grünen und FDP in einem Offenen Brief dazu auf, den Rüstungsexport- und genehmigungsstopp für Saudi-Arabien zu verlängern und auf die gesamte Militärkoalition im Jemen auszuweiten.

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Filmvorführung von »Quo vadis Aida« am Dienstag, 23.11., um 18:00 Uhr im Puschkino

(Kardinal-Albrecht-Straße 6, 06108 Halle (Saale). Der Eintritt ist frei.

Über den Film:

»Quo vadis, Aida?«
Am Dienstag, 23.11., wird erstmals der Film »Quo vadis, Aida?« im Puschkino in Halle gezeigt.
Der in diesem Jahr veröffentlichte Film thematisiert das Massaker von Srebrenica, Bosnien 1995. Die bosnische Regisseurin Jasmila Žbanić macht darin die eher ungewöhnliche Perspektive der Frauen während eines Krieges anhand der Hauptprotagonistin Aida (Jasna Ðuriči) sichtbar. Der Film beleuchtet aber auch die Rolle der UN-Streitkräfte während des Krieges kritisch, der mehr als 8.300 Bosniak*innen das Leben kostete.

Im Anschluss daran findet eine moderierte Diskussion mit Jovana Skrijel, Projektreferentin für Südosteuropa von medica mondiale, statt.
Wir zeigen »Quo vadis, Aida« zum ersten Mal seit Veröffentlichung des Filmes in Halle – denn auch 26 Jahre nach dem Genozid fehlt es an Anerkennung der Betroffenen – das Erinnern und Mahnen an das Verbrechen muss endlich Teil der europäischen Geschichte werden.

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Pressemitteilungen vom forumZFD

Fünf friedenspolitische Forderungen an eine  Ampelkoalition

Das forumZFD erwartet von einer neuen Bundesregierung ein Umdenken in der Friedens- und Sicherheitspolitik. Das Scheitern des zwanzigjährigen Afghanistaneinsatzes erfordere eine offene und ehrliche Aufarbeitung und entsprechende Lehren für Deutschlands Engagement in Krisen und Konflikten, erklärt die Kölner Friedensorganisation mit Blick auf voraussichtliche Koalitionsverhandlungen von SPD, Grünen und FDP.

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