Der HALLIANZ - Aktionsfonds unterstützt Projekte und Aktivitäten von Initiativen und Organisationen

Hallo Engagierte in Halle,

mit dem HALLIANZ - Aktionsfonds haben wir in 2019 noch Möglichkeiten konkrete Projekte und Aktivitäten von Initiativen und Organisationen in Halle finanziell zu unterstützen.

Das Geld stammt aus dem Bundesprogramm "Demokratie leben" und wurde durch die örtlichen Partnerschaft für Demokratie, der "HALLIANZ für Vielfalt" dem "Aktionsfonds für Zivilcourage, Demokratie und Vielfalt" zugesprochen. Verwaltet wird dieser im Auftrag von Halle gegen Rechts- Bündnis für Zivilcourage durch den Friedenskreis Halle e.V.
Für die Vergabe von noch in 2019 benötigten finanziellen Mitteln ruft der Sprecher*innenkreis  Einzelpersonen, Initiativen und Organisationen dazu auf konkrete Projekte, Veranstaltungen und Aktionsvorhaben gegen Menschenfeindlichkeit, Ausgrenzung und Gewalt sowie zum Engagement für Zivilcourage, Demokratie und Vielfalt zur Förderung einzureichen. Auch die Arbeitsgruppen von Halle gegen Rechts - Bündnis für Zivilcourage sind noch mal gebeten zu prüfen, für welche Vorhaben und Projekte noch finanzielle  Unterstützung in diesem Jahr gebrauchen wird.

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Einladung zum FK-Wochenende

Liebe Freund*innen des Friedenskreises,

es ist soweit, das FK-Wochenende 2019 steht an! Vom 18. bis 20. Oktober 2019 treffen wir uns in der Villa Jühling in Halle, um gemeinsam mit euch allen eine spannende Zeit mit viel Raum für Austausch, Gemeinsamkeit und Inspiration zu verbringen.

Das Wochenende wird als ein Open Space gestaltet. Dabei handelt es sich um ein offenes Format, das von den Ideen, Wünschen und Zielen der Teilnehmenden lebt. Konkret heißt das, dass an dem Wochenende genau die Angebote und Inhalte Raum finden, die wir alle mit- und einbringen. Unser Thema für das Wochenende: Frieden, Macht und Privileg – Power, Peace & Privilege. Für das Plenum am Samstagmorgen ist eine gemeinsame Session zum Thema vorgesehen, grundsätzlich baut das Wochenende aber auf dem auf, was ihr als Themen und Sessions mit- und einbringt!

Auch in diesem Jahr wird das Wochenende von zwei Moderatorinnen in deutscher und englischer Sprache geleitet und für eine Kinderbetreuung ist natürlich auch gesorgt!

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Der Friedenskreis Halle arbeitet im Bündnis "Halle gegen Rechts - Bündnis für Zivilcourage" mit und beiteiligte sich aktiv an den Aktionen am 20.Juli 2019

Pressemitteilung – 20. Juli 2019 –

Voller Erfolg! IB Aufmarsch blieb deutlich hinter den Erwartungen zurück und wurde durch breiten zivilgesellschaftlichen Protest verhindert.

Die rechtsextremen „Identitären“ mussten am Nachmittag polizeibegleitet und ohne Aufmarsch wieder aus Halle abreisen.

Der 20. Juni war trotz Urlaubszeit ein Schlappe für die „Identitäre Bewegung“: Nur zwischen 150 und 200 Identitäre kamen nach Aufrufen in Deutschland und Österreich in Halle zusammen, wo sie von über 3000 Gegendemonstrantinnen unter dem Motto „Identitäre stoppen! Für Solidarität ohne Grenzen.“ lautstark empfangen wurden. Gegen 14:30 Uhr untersagte ihnen die Versammlungsbehörde durch Halle zu marschieren.

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Stellenausschreibung: Projektkoordinator*in im Projekt "Teilhabe für (H)alle"

Der Friedenskreis Halle e.V. entstand in Folge der friedlichen Revolution von 1989 aus verschiedenen Bürgerinitiativen. Im Friedenskreis arbeiten heute Menschen unterschiedlichen Alters, Nationalität, Weltanschauung und Religion haupt- und ehrenamtlich zusammen. Ziel der gemeinsamen Arbeit ist die aktive Gestaltung einer Welt des partnerschaftlichen, gerechten und gewaltfreien Zusammenlebens in Vielfalt.
Der Verein engagiert sich im In- und Ausland in den Bereichen: Friedenspolitik, Friedensbildung und Friedensdienste.

Das Projekt „Teilhabe für (H)alle?! Förderung von jungen Menschen mit Migrations- oder Fluchthintergrund und deren Familie “ arbeitet sozialraumübergreifend im gesamten Stadtbereich von Halle. Es hat zum Ziel junge Menschen mit Migrations- oder Fluchthintergrund  zu fördern, sie in bestehende Bildungs- und Freizeitangebote für Jugendliche einzubinden und Inklusion und Teilhabe zu stärken. Dies findet sowohl über direkte Angebote für diese Zielgruppe  als auch über Unterstützungsformate für Fachkräfte aus der Jugendarbeit statt. Für den Projektstart steht in den ersten Monaten zunächst die Entwicklung von geeigneten Formaten unter Partizipation der Zielgruppe im Fokus.

Zum nächstmöglichen Termin spätestens zum 1. September 2019 suchen wir eine*n Projektleiter*in im Projekt „Teilhabe für (H)alle?!“ mit 30h/ Woche zunächst befristet bis zum 31.12.2019 (eine Verlängerung um mindestens zwei Jahre ist geplant).

Aufgabenschwerpunkte:

  • Koordination, Organisation und fachliche Leitung des Projektes gemeinsam mit eine*r Kolleg*in
  • Konzeption und Umsetzung eigener Bildungs- oder Beteiligungsformate für junge Menschen mit Migrationshintergrund
  • Anleitung und Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen sowie professionellen Trainer*innen
  • Konzeption und Organisation von Fortbildungen für Fachkräfte
  • Erhebung von Bedarfen der Zielgruppe und konzeptionelle Weiterentwicklung des Projektes
  • Zusammenarbeit und Vernetzung mit anderen Trägern der Jugendarbeit sowie Migrant*innenselbstorganisationen in Halle
  • Öffentlichkeitsarbeit zum Projekt
  • Konzeptarbeit und Weiterentwicklung des Projektes
  • Projektverwaltung und -administration


Wir suchen eine Person mit:

  • (Sozial-)pädagogischer oder anderer geisteswissenschaftlicher Ausbildung
  • Erfahrungen in der Jugend- und/oder Bildungsarbeit
  • Erfahrungen in der Arbeit mit jungen Menschen mit Migrationshintergrund
  • fachliches Wissen und Erfahrungen im Umgang mit (Alltags-)Rassismus sowie Diversitykompetenz und Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit eigenen Positionierungen und bestehenden Machtverhältnissen
  • Kenntnisse in der Fördermittelakquise, -verwaltung und -abrechnung
  • Kompetenzen und Erfahrungen im Projektmanagement und in der Teamarbeit
  • Identifikation mit den Leitthemen und -zielen des Friedenskreis
  • Konfliktfähigkeit und transkulturelle Kompetenzen
  • Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten und Dienstreisen


Wir bieten:

  • Eine anspruchsvolle, vielseitige und verantwortungsvolle Tätigkeit
  • Arbeit in einem neuen Projekt mit vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten
  • Zusammenarbeit in einem von Engagement und gegenseitiger Wertschätzung geprägten Team des Projektträgers
  • Teilnahme an Fortbildungen, Supervision und Teamentwicklung
  • Bezahlung nach solidarischem Einheitsgehalt in Anlehnung an TVöD SuE


Bei der Besetzung von Stellen wünschen wir uns Mitarbeiter*innen unterschiedlicher gesellschaftlicher Positionierungen. Speziell für diese Stelle suchen wir Bewerber*innen mit eigenen Migrationshintergrund und/oder People of Color um einen Bezug zur Zielgruppe herstellen zu können.

Unsere Räume sind bisher leider nicht barrierefrei, da sich unsere Büros im 1. oder 4. OG ohne Aufzug befinden.

Bewerbungen bitte bis  28.07.2019 per Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Die Bewerbungsgespräche finden voraussichtlich am 14.08.2019 in Halle statt. Fahrkosten  können leider nicht erstattet werden.

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Worte sind Fenster* | Oder sie sind Mauern

ES GIBT NOCH FREIE PLÄTZE! Workshop Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg

*Titel des gleichnamigen Gedichts von Ruth Bebermeyer
 
Was hat Gewalt(-freiheit) eigentlich mit Worten zu tun? Wie funktioniert zwischenmenschliche Kommunikation? Was treibt uns an? Warum handeln wir, wie wir handeln?
Auf diese Fragen gibt es sicherlich keine endgültige Antwort, aber einige interessante Ansätze, unter anderem die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg. Im Workshop wirst du spannende und prägnante Inputs zu den Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation bekommen. Gemeinsam mit den Trainer*innen (Kristin Mascheck und Philipp Baum) und den anderen Teilnehmenden wirst du anhand von alltäglichen Situationen auf interaktive Weise ausprobieren und reflektieren und dich in bewusster, ehrlicher, einfühlsamer, bedürfnisorientierter und verständnisvoller Kommunikation üben. Dabei wird es die Möglichkeit geben, neue Ideen und Perspektiven zu entwickeln, zu diskutieren und Handlungsoptionen zu erschließen, von denen du und dein Umfeld profitieren können. Wir freuen uns auf dich!

Zielgruppe: junge Erwachsene (ca. 16 bis 25 Jahre)
Vorwissen: nicht erforderlich
Kosten: nach Selbsteinschätzung 5 bis 10 Euro
Ort: Alte Jugendherberge "Villa Levin", August-Bebel-Straße 48a, Halle (Saale)
Anmeldung (verlängert bis 28. Juni) und Fragen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
 
 
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15% Rabatt im Friedenskreis-Soli-Shop bis Sonntag, 19. Mai

Eine Tasche mit dem Klassiker „bis eine*r heult“? T-Shirt mit Friedenskreis-Tauben? Oder ein Kaputzenpulli mit fair play-Motiv?

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Jahresbericht 2018 veröffentlicht

 

 Jahresbericht 2018

 

Der Jahresbericht 2018 mit dem Schwerpunkt "Diskriminierung begegnen" ist veröffentlicht. Darin findet sich ein Überblick über die inhaltliche Arbeit des letzten Jahres, das Vereinsleben, die finanzielle Lage des Vereins und vieles mehr! Wir wünschen eine anregende Lektüre!

jetzt Jahresbericht ansehen

„Immer wieder deutlich machen, dass Gewaltfreiheit einen festen Ort in der Kirche hat“

50 Jahre AGDF: Tagung „Christliche Friedensarbeit hat Geschichte“ in Bonn wirft Blick zurück, fragt aber auch nach künftigen Herausforderungen

Die Friedensarbeit wie auch die Friedensbewegung können in Deutschland auf eine lange, bewegte und wechselvolle Geschichte zurückblicken. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es hier die Debatte um die Wiederbewaffnung, die Großdemonstrationen in den 1980er Jahren, die friedliche Revolution in der DDR, die Entwicklung der zivilen Konfliktbearbeitung, der Friedensfach- und der Freiwilligendienste. Seit 1968 ist die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) Teil dieser Entwicklung, bei einer Tagung „Christliche Friedensarbeit hat Geschichte“ in Bonn blickte die AGDF in ihrem Jubiläumsjahr auf diese Zeit zurück, fragte aber auch nach den künftigen Herausforderungen, die sich aus dieser großen Tradition ergeben.

„Der Kirchentag 1967 in Hannover mit seinem Slogan vom Friedensdienst mit und ohne Waffen war ein Weckruf für viele. Friedensdienst mit Waffen, das war ein Widerspruch. Und es wurde deutlich: Friedensdienst ist eine Glaubensfrage. Neun Friedensorganisationen waren sich nach dem Kirchentag darin einig, dass diese Fragen eine Klärung und eine Positionsbestimmung erforderten. Dies war die Geburtsstunde der AGDF“, betonte Christine Busch, die AGDF-Vorsitzende, in Bonn. Es sei die Entscheidung gewesen für einen gewaltfreien, auf Frieden, Gerechtigkeit und Versöhnung ausgerichteten Friedensdienst mit verbindlichen Kooperationen, einem politischen Handeln und öffentlichen Aktionen. Und diese Entscheidung sei gut gewesen, so die AGDF-Vorsitzende.

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Stellenausschreibung
Projektleitung „Politikpatenschaften für Halle“

Der Friedenskreis Halle e.V. entstand in Folge der friedlichen Revolution von 1989 aus verschiedenen Bürgerinitiativen. Im Friedenskreis arbeiten heute Menschen unterschiedlichen Alters, Nationalität, Weltanschauung und Religion haupt- und ehrenamtlich zusammen. Ziel der gemeinsamen Arbeit ist die aktive Gestaltung einer Welt des partnerschaftlichen, gerechten und gewaltfreien Zusammenlebens in Vielfalt.
Der Verein engagiert sich im In- und Ausland in den Bereichen: Friedenspolitik, Friedensbildung und Friedensdienste.


Das Projekt „Politikpatenschaften für Halle“ findet als innovative Maßnahme im Rahmen der politische Jugendbildung in Halle statt. Das Projekt greift die wahrgenommene Distanz zwischen Politik und jungen Menschen auf. In der ersten
Projektphase werden Aktivitäten für Jugendliche rund um die Kommunalwahl initiiert und unterstützt. In der Hauptphase wird mit fachlich begleiteten „Tandems“ zwischen Jugendlichen und Kommunalpolitiker*innen ein intensives Kennenlernen der jeweiligen Lebens- bzw. Arbeitswelt ermöglicht. Über Workshops und Öffentlichkeitsarbeit werden die Erfahrungen und Ergebnisse an andere Jugendliche und Bürger*innen weiter gegeben.

Zum 1.März 2019 suchen wir als Verstärkung eine Projektleitung mit 20 h/Woche.

Aufgabenschwerpunkte:

  • fachliche und organisatorische Leitung des Projekts
  • Organisation und Begleitung von Aktionen und Veranstaltungen der Jugendbildung zur Kommunalwahl in Halle
  • Aufbau, Koordination und Begleitung von mehrmonatigen Tandems zwischen Jugendlichen und Kommunalpolitiker*innen
  • Öffentlichkeits-, Vernetzungs- und Lobbyarbeit zum Projekt und den Inhalten
  • Beantragung und Verwaltung von Finanzmitteln sowie laufende finanzielle Steuerung des Projektbudgets
  • Konzeptarbeit und Weiterentwicklung des Modellprojekts in Richtung einer möglichen Verstetigung

Wir suchen eine Person mit:

  • (Sozial-)pädagogischer oder anderer geisteswissenschaftlicher Ausbildung
  • Kompetenzen und Arbeitserfahrungen in Projektmanagement und Teamarbeit
  • Fachlichem Wissen und Praxiserfahrungen in den Bereichen: politische Jugendbildung, Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Kommunalpolitik.
  • Grundlegende Offenheit und konstruktives Reflexionsvermögen im Umgang unterschiedlichen politischen Akteur*innen.
  • Kenntnissen in der Fördermittelakquise, -verwaltung und –abrechnung
  • Identifikation mit den Leitthemen und Zielen des Friedenskreis Halle e.V.
  • Sozialen und kommunikativen Kompetenzen, Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit, transkulturelle Sensibilität, Verantwortungsbewusstsein, Flexibilität, Kreativität, Organisationsvermögen und strategischem Denken
  • Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten und Dienstreisen
  • Guten Kenntnisse im Umgang mit gängigen PC-Büroanwendungen

Wir bieten:

  • Eine anspruchsvolle, vielseitige und verantwortungsvolle Tätigkeit
  • Arbeit in einem innovativen Projekt mit vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten
  • Zusammenarbeit in einem von Engagement und gegenseitiger Wertschätzung geprägten Team des Projektträgers
  • Teilnahme an Fortbildungen, Supervision und Teamentwicklung
  • Eine 20 h Stelle mit projektbedingter Befristung bis vorerst 31.12.2019. Eine Fortführung ist bei erfolgreichem Projektverlauf angestrebt.
  • Bezahlung nach solidarischem Einheitsgehalt in Anlehnung an TVöD SuE


Bei der Besetzung von Stellen wünschen wir uns Mitarbeiter*innen unterschiedlicher gesellschaftlicher Positionierungen. Wir freuen uns insbesondere über Bewerbungen von Menschen, die Rassismus oder andere Formen von Diskriminierung erlebt und hieraus diskriminierungskritische Perspektiven entwickelt haben.

Unsere Räume sind bisher leider nicht barrierefrei, da sich unsere Büros im 1. oder 4. OG ohne Aufzug befinden.

Bewerbungen bitte bis 20.2.2019 per Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Die Bewerbungsgespräche finden voraussichtlich am 27.2.2019 in Halle statt. Fahrkosten können leider nicht erstattet werden.

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Zeitgeschichtliche Tagung nimmt Erfahrungen aus 50 Jahren christlicher Friedensarbeit in den Blick

Die Friedensbewegung und die Friedensarbeit können in Deutschland auf eine lange und reiche Geschichte zurückblicken. Ging es direkt nach dem Zweiten Weltkrieg vor allem um die Frage der deutschen Wiederbewaffnung und die atomare Rüstung, so gehörte auch früh schon die Rolle und der Bedeutung von Friedens- und Freiwiligendiensten, und damit die Alternativen zur militärischen Gewalt zu den Arbeitsfeldern von Friedensverbänden.

In den 1980er Jahren erlebte die Friedensbewegung weltweit im Protest gegen die atomare Hochrüstung eine große Bedeutung, die Millionen von Menschen bewegte, in West wie in Ost. Große Friedensdemonstrationen mit Hundertausenden von Menschen in Hamburg, in Bonn, in Hasselbach bestimmten das Bild dieser Zeit in der alten Bundesrepublik.

In der DDR waren es kirchliche Gruppen, die unter dem biblischen Motto „Schwerter zu Pflugscharen“ Alternativen zu Rüstung und Militarisierung formulierten und schließlich zur Keimzelle der friedlichen Revolution 1989 wurden. Nach dem Ende des Kalten Krieges war es die Friedensbewegung, die eine zivile Konfliktbearbeitung und zivile Friedens- und Freiwilligendienste auf professionelle Füße stellte und gleichzeitig auch etablierte.

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Plattform Zivile Konfliktbearbeitung e.V.
Arbeitsgruppe Zivile Konfliktbearbeitung im Inland

Einladung zum Workshop:
Zivile Konfliktbearbeitung im Inland: Bestandsaufnahme und Perspektiven

20. März 2019 in Hannover, Kulturzentrum Pavillon

Zwanzig Jahre nach einer Etablierung der Zivilen Konfliktbearbeitung stehen wir nicht nur international, sondern auch in Deutschland vor neuen Herausforderungen, was die friedliche, gewaltfreie Bearbeitung von Konflikten betrifft. Manche Konfliktfelder haben sich verändert, neue sind dazu gekommen. Vor diesem Hintergrund und durch neue Förderprogramme sind in den letzten Jahren einige neue Modellprojekte z.B. im Rahmen des Bundesprogramms des Bundes- Jugendministeriums (BMFSJ), „Demokratie leben“, gestartet und neue konzeptionelle Ansätze, z.B. kommunale Konfliktberatung, entstanden.


Vor etlichen Jahren hatte die Arbeitsgruppe „Zivile Konfliktbearbeitung im Inland“ (ZKBI) der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung eine Bestandsaufnahme von Projekten der ZKBI gemacht.
Seitdem hat sich manches verändert. Deshalb möchten wir Praktiker*innen der innergesellschaftlichen Konfliktbearbeitung zu einem Workshop einladen, um sich über Situation und Perspektiven der ZKBI auszutauschen.

Folgende Fragen möchten wir u.a. diskutieren:

  • Wie hat sich das Feld der ZKBI in den letzten Jahren entwickelt und verändert? Was haben wir gelernt?
  • Haben die Erkenntnisse der Bestandsaufnahme noch Gültigkeit oder wo müsste sie ergänzt oder verändert werden?
  • Welchen neuen Herausforderungen sehen wir uns gegenüber?
  • Was haben wir gelernt? Was ist "gute Praxis"?
  • Wie verhält es sich heute mit den Spannungsfeldern der ZKB, wie Unparteilichkeit oderGrenzen von Dialog(bereitschaft)?
  • Und last not least: Haben sich die Rahmenbedingungen verändert? Brauchen wir neue Strukturen und Förderbedingungen, Forderungen an die Politik?



Ein Ablaufvorschlag findet sich unten. Wir sind offen für Veränderungs- und Ergänzungsvorschläge.
Solche Vorschläge bräuchten wir bis zum 1. März.

Die Ergebnisse der erwähnten Bestandsaufnahme findet Ihr unter: https://www.wissenschaft-undfrieden.de/seite.php?artikelID=1661

Wir bitten um Anmeldung bis zum 15. März bei dem Koordinator der Arbeitsgruppe ZKBI Bernd
Rieche (AGDF), Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Wegbeschreibung:
Der Pavillon, Lister Meile 4, ist 10 Minuten Fußweg vom Hauptbahnhof Hannover entfernt: https://pavillon-hannover.de/kontakt/anfahrt/

Kosten:
Wir machen eine Umlage für Getränke nach Selbsteinschätzung. Für das Mittagessen muss jede*r selbst sorgen; es gibt im Pavillon eine Restauration. Eine Rechnung / Quittung kann durch die AGDF ausgegeben werden.

Programmentwurf

10.45 Eröffnung, Kennenlernen
Vorstellen der Leitfragen und der Ergebnisse der Bestandsaufnahme von 2010.
11.15 Drei parallele Kleingruppen
a. Kommunale Konfliktberatung und – bearbeitung
b. Konfliktbearbeitung in der Auseinandersetzung mit Rechts
c. Konfliktbearbeitung und gewaltfreie Aktion
12.45 Mittagspause
13.30 Berichte aus den Kleingruppen und Aussprache im Plenum
14.15 Drei parallele Arbeitsgruppen
d. Konfliktbearbeitung in der virtuellen Welt und soziale Medien
e. Konfliktbearbeitung mit und durch Geflüchtete/n
f. Ansätze aus dem Globalen Süden bei uns umgesetzt
15.45 Berichte aus den Kleingruppen
16.15 Schlussplenum zu inhaltlichen Erkenntnissen, strukturellen und politischen Perspektiven
17.00 Ende

Der Workshop findet statt im Kooperation mit dem Projekt „Flucht, Friedens- und Freiwilligendienste sowie Konfliktbearbeitung“ der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden

 

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